Review

Ein namenloser Einsiedler will endlich mal etwas Sinnvolles vollbringen und rettet ein Mädchen davor, von einem LKW angefahren zu werden. Dabei stirbt er.

Kurz darauf wird er in einer Fantasywelt als Sohn eines Kämpfers und einer Heilerin wiedergeboren. Er erinnert sich noch an alles, ist jetzt aber ein Baby. Stück für Stück wächst er heran und beschließt, mit einem unglaublichen Talent in Sachen Magie, dieses Mal etwas Sinnvolles mit seinem Leben anzustellen.

Doch in der Welt gehen noch so einige andere seltsame Dinge vor.

Meinung:

Inzwischen ist es ja ein lahmes Klischee in Isekais, dass der Protagonist absolut übermächtig ist und im Nu ein Harem um sich herum aufgebaut hat.

Auch wenn Jobless Reincarnation so einige Tropes bedient, hilft es allein schon, dass Rudeus während der ersten Staffel wirklich noch ein Kind ist (auch wenn sein Geist der eines 34 Jährigen ist). Er ist mächtig und was besonderes, aber nicht overpowered und unbesiegbar. Dadurch, auch da ihm seine Familie und Freunde viel bedeuten, steht ab einem gewissen Punkt einiges auf dem Spiel.

Und Rudeus ist zwar ein Lüstling, was, trotz einiger Fragwürdigkeiten, aber eher dem Humor, als ausgelutschten Harmfantasien dient. Auch die Actionszenen sind gut gemacht, wodurch der Unterhaltungswert definitiv passt.

Die Geschichte hingegen entwickelt sich recht langsam, was aber auch den Charakteren und einigen dramatischen Momenten genug Zeit lässt zu atmen. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wohin sich das Ganze noch entwickelt, gerade da einiges angeteased wird.

Kurzum:

Teils lustig, teils durchaus bewegend, teils actionreich, teils charakterfokussiert, unterhält der Anime wirklich gut und legt das Fundament für weitere, potentiell noch stärkere, Staffeln.

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