Review

Gibt es Filme, die zu trashig sind, um Sie zu ertragen??? Dieser Film lehrte mich „JA“ es gibt Sie!!!

Also fangen wir mal am Anfang an, da fliegt ein Raumschiff, das aus Gelb, Schwarz gestreiften Bällen besteht. Die Aliens, die sich in diesem Sternenkreuzer befinden wollen natürlich die Erde erobern. Doch dann sehen Sie Gamera, die einfach so ohne Grund durchs Weltall fliegt. Die Aliens beschließen, das Sie eine Gefahr ist und greifen es an. Aber gegen Gamera haben Sie keine Chance. „Krawumm“ und die Aliens sind hin!!!
Erst dachte ich, das der Anfang schon bescheuert wäre, wenn da das Raumschiff und Gamera vor einem Sternenbild an Fäden durch die Gegend schweben, doch ich musste feststellen, das Dies eine der besseren Szenen des Filmes war.

Nun darf man in einem Pfadfinderlager zwei kleine Gören kennen lernen, einen Japaner und einen Amerikaner (Man wollte wohl so das US Publikum ansprechen), welche erstmal am Lager eigenem U-Boot (!!!) rumspielen und ein paar Kabel manipulieren.
Als dann der Lagerkommandant und der Oberwissenschaftler (Ja, das Lager beherbergt auch ein Forschungslabor, wieso??? Weiß ich auch nicht!!!) mit dem Ding unter Wasser rumgurken, sterben die Beiden nicht etwa eines grausamen Todes wie in der Realität sondern das ganze endet in einer komödiantischen Einlage. Wieder an Land klauen die beiden Rotzbengel das U-Boot, wohlgemerkt ohne es irgendwie zu reparieren, und gehen auf Tauchgang, da jeder 8 jährige Pfadfinder natürlich (!!!) ein ausgebildeter U-Boot Kapitän ist!!! Unter Wasser stoßen Sie auf Gamera und werden von Außerirdischen angegriffen; DIE den Invasionsplan ihrer Vorgänger fortsetzen wollen.

Naja, eigentlich habe ich gar keine Lust die ganze langweilige Story zu erzählen also mach ich einfach mit den wichtigsten Stellen weiter!!!

Gameras Schwachpunkte finden die Aliens durch anschauen von deren alten Monsterfights gegen Barugon und Gyaos raus. Hier wurden erstmal ziemlich dreist 3/4 der gesamten Monsterkämpfe der beiden Vorgänger recycelt, aber das ist, wie sich noch heraus stellen soll, noch nicht der Oberrecycler!!!

Die Aliens bringen dann noch Gamera unter ihre Kontrolle welche für Sie dann erstmal ein bisschen Japan kaputt machen soll. Da hat man vom Anfang des 2 Gameras, zu deutsch Godzilla – Der Drache aus dem Dschungel, den kompletten Angriff ihrerseits auf einen Staudamm inklusive Dorf geklaut.
Doch der Oberhammer kommt, als Sie Gamera auf Tokio losschicken, da hat man aus dem original Gamera skrupellos deren Angriff auf die Metropole reingeschnitten. Ich meine, Gamera wurde in schwarz- weiß gedreht und dieser Film ist in Farbe!!! Damit wird sogar ein Ed Wood um Welten getoppt!!!

Bis zum großem Finalkampf muss man dann auch noch etliche Szenen mit den beiden Pfadfindern über sich ergehen lassen, die im Raumschiff der Aliens rumlaufen und sich dann wieder auf die Erde beamen, wo sich dann auch Gamera von der Kontrolle der Invasoren los gemacht hat und diese dann Viras zum Bash schicken.
Dieses abstrakte Krackenvieh schlägt den Aliens dann erstmal den Kopf ab (Unblutig) und vereint sich mit denen aus der menschlichen Hülle schlüpfenden Monster, Ebenbilder von Viras, um so auf die Größe der riesen Schildkröte heran zuwachsen.

Zumindest jetzt kommt endlich etwas Stimmung auf. Gerade als man annahm, Viras sei Chancenlos, spießt dieser die riesen Schildkröte auf und bringt ihr ein ziemlich böses großes Loch im Bach zu.
Merkwürdiger Weise scheint es ihr nichts auszumachen und Sie gibt Viras den Rest um anschließenduntere den Dankesrufen der Pfadfinder davon zu fliegen.

Besonders durch die aus den Vorgänger Filmen geklauten Szenen, welche sogar noch nicht mal umgeschnitten wurde, die mindesten 30 Minuten des Endfilms ausmachen und natürlich auch die beiden neunmalklugen Gören wirkt der Film selbst für mich, als absoluten Trashfan, teilweise schon (fast) unerträglich. Da machen einen die nicht Vorhandene Story und enorm vielen Logikfehler auch nichts mehr aus!!!

5/10 Punkten

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