Review
von Frostbeule
Mega-beknackter Streifen. Warum? Man findet keinen roten Faden, es gibt nichts, was der Bezeichnung Storyline nahe käme. Der Zuschauer setzt sich einem Genre-Mix aus Comic-Verfilmung, SciFi, Fantasy, Theaterinszenierung, Wildwest und Eastern in Form eines Experimentalfilms aus. Die Dialoge sind fast ausschließlich absolut schwachsinnig und irre. Ein paar wenige coole Ideen wie der Anzug mit den Sprengfallen sowie ein bis zwei kleine Scherzchen gibt es, mehr aber auch nicht. Das Budget dürfte ziemlich schmal gewesen sein. Der Drehbuchschreiber scheint alles lustlos dahingeklatscht zu haben. Viele Akteure wirken unglaubwürdig, schräg und psychisch gestört. Die Macher finden offenbar Gefallen daran das Geschehen in geschlossenen Psychatrien in diesem surrealen filmischen Kunstwerk zu portraitieren. Abgesehen von Kamera und Schnitten, hätte wohl jeder ungeübte Laie Regie für diesen Film führen können. Es ist ein Jammer, man hätte so viel mehr aus den hier verwendeten Ressourcen machen können, womöglich sogar etwas Ebenbürtiges zu Mad Max schaffen können. Doch stattdessen wurde das Werk leider zu einem Rohrkrepierer vermurkst. Ich gebe 3 Punkte: Einen für Cage, einen für die Kulissen und einen letzten für die abgedrehten Kostüme.
Fazit: Das Ansehen kommt dem Befüllen des Gehirns mit Müll gleich. Nicht sehenswert. Die totale Enttäuschung, trotz origineller Rolle und toller schauspielerischer Leistung von Cage und seiner Komparsin. (3/10)