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Als Shirin mit ihrem neuen Freund Fredrik und dessen 5-jährigen Sohn Lucas zusammen in eine Doppelhaushälfte zieht, scheint das eine gute Idee zu sein, um als Patchwork-Familie zusammenzuwachsen. Lucas hat noch sehr mit dem kürzlichen Tod seiner Mutter zu kämpfen, und so ist Shirin auch nicht verwundert über seine Frage, ob tote Menschen eigentlich zurückkommen können. Als er jedoch von seinem neuen Freund von nebenan erzählt, wird sie misstrauisch, denn die andere Hälfte des Doppelhauses steht seit Jahren leer! Nach und nach entdeckt sie, dass das Haus ein furchtbares Geheimnis birgt und etwas abgrundtief Böses hinter Lucas her ist …

Ja, den Innovationspreis bekommt dieser Streifen sicherlich nicht. Die Geschichte ist so oder so ähnlich, gefühlte 10000mal erzählt worden. Angeblich ist diese aber genau so passiert, was ich leider durch Recherchen im Internet nicht bestätigt bekam.

Also was kann man als Regisseur machen (oder in diesem Fall beide Regisseure)? Man muss den Look entsprechend gut gestalten und Spannung einbauen und das gelingt überraschend gut, auch weil die Location nicht schlecht gewählt ist.

Manchmal ist man zwar etwas sehr verliebt in die Blaufilter, die aber schon immer als gutes Mittel galten, um Spannung zu erzeugen und die Atmosphäre stimmt. Ebenso die beiden Darsteller, die den Film quasi im Alleingang tragen müssen.

Ein wenig mehr Hintergrundinfo hätte ich mir schon gewünscht, denn wenn die das wirklich so erlebt haben, wie hier dargestellt, dann wäre das schon ziemlich spooky und ich würde dieses Haus nicht betreten. Bis 10 Minuten vor Schluss kann ich mir das gezeigte sogar vorstellen, dann aber erscheint mir das ganze doch etwas weit hergeholt. Leider kann ich es aus Spoilergründen hier nicht verraten.

Fazit: Wer gerne Filme dieses Genres sieht bekommt hier zumindest einen atmosphärisch gelungenen Streifen zu sehen, der eben nur das Handicap hat, dass er nichts wirklich Neues erzählt. Immerhin machen die Regisseure daraus sehr viel.

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