Arisu ist ein junger Gamer, der planlos durchs Leben streift. Eines Tages findet er sich mit seinen Kumpels Karube und Chota in einer seltsamen Stadt wieder, die Tokyo gleicht. Die drei und alle anderen hier gelandeten Menschen müssen dabei dauernd an irgendwelchen zufällig per Karten bestimmten Spielen teilnehmen, um nicht zu sterben - wenn sie die Spiele überleben.
Meinung:
Ich bin ehrlich, die Prämisse klingt cool, ist Squid Game aber sehr ähnlich. Deswegen muss erwähnt werden, dass sowohl die Serie, als auch der Manga, vor Squid Game entstanden sind.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase entfaltet Alice in Borderland voll seine Stärken:
Die Charaktere sind sympathisch und teils sehr interessant. Die Hintergründe sind so mysteriös, wie die Spiele spannend und kreativ umgesetzt sind. Die Serie hat neben etwas Humor auch einige recht drastische Szenen. Und das sich entfaltende Drama, inklusive Fragen nach dem Dinn des Seins, schafft es durchaus nahe zu gehen.
Dabei bleibt die Serie stets spannend und undurchsichtig, wechselt öfter die Schlagrichtung und ist hochunterhaltsam. Einige Überraschungen und falsche Fährten (insgesamt, wie auch in einzelnen Spielen) inklusive.
Am Ende der zweiten Staffel gibt es dann auch eine Erklärung plus runden Abschluß, so dass die Serie so durchaus enden könnte. Wobei der Tease einer weiteren Staffel liebend gerne wahrgemacht werden darf.
Kurzum:
Erstklassige Serie mit viel Drama, Spannung und coolen Ideen. Darf gerne weitergehen, denn auch wenn Squid Game sehr gut ist, Alice in Borderland gefällt mir sogar noch besser.