Tja, das soll es nun sein. Der neueste Brecher aus dem Hause Pixar. Soll das etwa alles sein? Ich bin gar nicht mal so begeistert wie viele meiner Freunde und Bekannten.
Der kleine Clownfish Nemo wird an seinem ersten Schultag von einem Taucher entführt und sein ängstlicher Vater muss es mit ansehen. Entschlossen macht er sich quer durch das ganze Meer auf, um seinen Sprössling wieder heim zu holen...
Mal abgesehen vom technischen Genie der Pixar-Jungs, die nun endlich eine Software entwickelt haben, mit dem sich Wasser realistisch am Computer darstellen lässt, haut mich der Film bei weitem nicht so vom Stuhl wie andere Animationsfilme. Die Witze sind ganz nett, viel dazu tut vor allem der Doktorfisch "Dori" (Anke Engelke). Die zwei Haie Hammer und Hart (extrem überflüssig und dämlich - Erkan und Stefan) gehen mir schnell auf den Geist und rangen mir nicht mal ein Schmunzeln ab. Ist halt für die Jugend gemacht und nicht für so einen alten Sack wie mich.
Einige auftauchende Charaktere sind dann doch recht sympathisch, wie der Aquariumsfisch "Khan" und eine der Schildkröten, die Surfer-Atmosphäre verbreitet.
Aber schließlich und endlich will mich der Film nicht überzeugen. Die Witze ziehen nicht so recht, jedenfalls nicht im Deutschen, es gibt doch recht viele unwitzige Einlagen. Schlecht fand ich ihn trotzdem nicht - nicht durchgehend jedenfalls.
Für einen im Computer generierten Film setzt er auf jeden Fall Maßstäbe, über Wasser sehen die Fische beinahe aus wie real, bei den Hintergründen konnte ich nicht sagen, ob sie echt oder generiert sind - wirklich gute Arbeit was das angeht. Vielleicht sollte ich ihn mal auf Englisch sehen. Die Chance gebe ich ihm noch.
7 von 10 Punkten - aber grade so.