Isaac bekommt den lukrativen Auftrag, sich um die psychisch instabile junge Olga zu kümmern. Die lebt in einem alten Haus auf einer verlassenen Insel. Der Deal erfordert, dass Isaac angekettet wird, so dass er nicht alle Räume betreten kann. Olga aber streift mit einer Armbrust bewaffnet durchs Haus. Bald deckt Issac erschreckende Geheimnisse in dem alten Haus auf. Jetzt geht es ums Überleben.
Der Film bekommt eher gemischte Kritiken, was ich auch durchaus nachvollziehen kann, denn insgesamt ist das hier alles schon recht schwere Kost, die in der Zusammenfassung gar nicht so eindeutig rüberkommt.
Zudem ist das Budget hier mit Sicherheit im unteren sechsstelligen Bereich, wenn nicht sogar noch niedriger, denn der Film lebt eigentlich durchgängig nur von seiner Atmosphäre – von daher ist der oft zu lesende Vergleich mit THE OTHERS nicht unpassend, dessen Klasse erreicht er allerdings natürlich nicht.
Trotzdem ist es interessant zu beobachten, wie sich so langsam alles zusammenfügt, denn Olga scheint gar nicht so verrückt zu sein, wie man anfangs annehmen sollte und auch Isaac wird mit Dingen konfrontiert, an die er sich nicht mehr erinnern kann und sein Engagement für diesen Job scheint kein Zufall zu sein..
Spezialeffekte gibt es hier KEINE. Aber wirklich nicht einen einzigen. Das wird die CGI-Fans sicherlich schon mal direkt abschrecken. Der Streifen lebt eigentlich nur von seiner Stimmung und die finde ich sehr gut eingefangen. Zumal viele Teile der Handlung im Hellen spielen, wo es besonders schwierig ist, Spannung zu erzeugen.
Mal sehen was wir von dem Regisseur in den nächsten Jahren noch hören, denn Mc Carthy hat hier ein durchaus beachtliches Debüt hingelegt. Das der Film bei TIBERIUS erscheint ist zu dem überraschend, denn deren Portfolio war in den letzten Jahre erschreckend schlecht. Dieser Streifen lohnt aber einen Blick