Review

Handlung:
Guy arbeitet in einer Bank in Free City. Dort erlebt er jeden Tag dasselbe: Aufstehen, Kaffee trinken, überfallen werden, schlafen gehen. Was er nicht weiss: Er ist ein NPC in einem Videospiel.
Eines Tages sieht er MolotovGirl, eine Spielerin, und verliebt sich in sie. Um ihr Herz zu gewinnen bricht er nicht nur aus seiner Routine aus, er vollbringt auch gute Taten damit er sein Level erhöht. Denn nur so kann er seiner Angebeteten helfen an eine Videodatei zu kommen, die beweist, dass sie und ein Jugendfreund den Code des Spiels entworfen haben, ohne dafür beteiligt zu werden.

Meinung:
Free Guy hat mich wirklich positiv überrascht. Er nutzt auch (wie z.B. Ready Player One) die Popularität vom Gaming aus, hat dabei aber eine sehr interessante Prämisse: Was, wenn ein NPC quasi menschliche Gefühle entwickelt?
Klasse finde ich, dass das hier mehr als ein bloßer Aufhänger ist. Für eigentlich recht einfaches Popcornkino gibt Free Guy durchaus interessante Denkanstöße mit auf den Weg.
Dazu gesellt sich einiges an Humor, der gerade Gamingfans einige coole Anspielungen auf Klischees und gamertypisches Verhalten liefert.
Getragen wird das alles zusätzlich von einem weltklasse aufgelegten Ryan Reynolds, dessen Energie einen einfach mitreißt und mitfiebern lässt. Schön auch, wie die sich anbahnende Romanze organisch und sympathisch in das Gesamtbild einfügt.
Abgesehen von etwas Köpfchen, Humor und Herz, glänzt Free Guy auch mit überzeugenden Effekten (und dass Dude künstlich wirkt ergibt storytechnisch Sinn) und auch abseits von Reynolds mit einem guten Cast. Gerade Taika Waititi ist mal wieder herrlich schräg als Fiesling und selbst die eingebauten Influencer funktionieren hervorragend.

Kurzum:
Free Guy ist einfach perfektes Popcorn-Kino mit Witz, Herz, Action, tollem Cast und sogar ein bisschen was zum Nachdenken.

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