Review

Handlung:
In der russischen Forschungsstation Kola SG3 kam es zu einem Zwischenfall. 12 Kilometer unter der Erde waren nicht nur verdächtige Geräusche zu hören, es sind auch 20 Menschen verschwunden. Der Forschungsleiter der Station scheint zudem Informationen zu einer Art Krankheit, welche mit den Vorfällen zu tun haben könnte, zu verschweigen.
Eine russische Militäreinheit, inklusive der Ärztin Dr. Fedorova, will vor der Stilllegung der Station noch herausfinden, was vorgefallen ist, und wichtige Daten bergen. Eine Entscheidung, die sie bereuen werden.

Meinung:
Aliens trifft das Ding aus einer anderen Welt - so wird Superdeep quasi beworben. Und klar, es gibt da so einige Parallelen: "Militäreinheit untersucht seltsame Vorkommnisse in einer entlegenen Station" kennt man aus Aliens, den Body Horror aus Das Ding. Doch auch wenn man die einzelnen Zutaten kennt, Superdeep funktioniert schon anders als besagte Klassiker. In Aliens haben wir auch viele, spannende Actionszenen, Superdeep setzt nicht gerade auf actiongeladene Setpieces. Und neben dem Body Horror lauert das Grauen bei Das Ding vor allem in der Ungewissheit, wer infiziert ist, während Superdeep eher damit arbeitet, woher das alles kommt und was es damit auf sich hat. Also ist das Marketing wieder eher mit Schlagworten, die Käufer ziehen, beschäftigt, als mit dem, was der Film wirklich ist: ein durchaus spannender Sci-Fi Horror mit ein paar kruden Body Horror Effekten, in der normalen Fassung ein paar Längen und etwas unterentwickelten Nebencharakteren. Natürlich sind Fans von Aliens und Das Ding enttäuscht, wenn sie eine Mischung aus beidem erwarten, schlecht ist Superdeep deshalb aber nicht.

Kurzum:
Etwas zu langer, mit klischeehaften Nebencharakteren besetzter, aber auch insgesamt spannend inszenierter Sci-Fi-Horror mit ein paar kruden Body Horror Einlagen.

Details
Ähnliche Filme