Inhalt:
China, in einer früheren Epoche..., vermutlich zur Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644 christlicher Zeitrechnung).
Chan (Phillip Cheung aka Chang Yi-Tao) ist noch ein kleiner Junge, als er Zeuge wird, wie seine Eltern brutal getötet werden.
Circa 20 Jahre vergehen, und Chan ist ein herausragender KungFu-Fighter.
Um seine Techniken zu vervollkommnen, will der an das "Miracle of Fighting" gelangen, ein Handbuch über die Geheimnisse des KungFu, welches sich im Tempel des "Goldenen Buddha" befindet.
Der Meister (Choi Bong) des Tempels wird sein Sifu..., doch muss sich Chan weitestgehend an das Handbuch halten.
Ein feindlicher Clan, dem ein skrupelloser Kämpfer (Chin Kang) vorsteht, will an das Buch gelangen. Es kommt zu etlichen Kämpfen..., und Chan´s Verlobte, die bildschöne Ah Min (Pearl Lin), die ebenso über ein starkes KungFu verfügt, wird ihm zur unerlässlichen Stütze.
Doch Chan wird eine raffinierte Falle gestellt..., der Clan gelangt an das Manual, das Handbuch des "Miracle of Fighting".
Doch das Paar gibt nicht auf.
Letztendlich kommt es zum Endkampf mit den Clan-Mitgliedern..., und zum Show-Down gegen den mit ihnen kollaborierenden Mörder ("Roman" Lee Kang-jo) von Chan´s Eltern.
Ein brutaler Kampf auf Leben oder Tod..., wird es Chan im Verbund mit Ah Min gelingen, den Mord an seinen Eltern zu rächen..... ?
Fazit:
Im Jahre 1978 gelang dem Eastern-Vielfilmer Godfrey Ho ein zwar nicht immer kohärent gestalteter, doch insgesamt flotter und unterhaltsamer B-Eastern für die Studios von "IDF Films & Arts Ltd." in Hongkong.
Godfrey Ho erzählt eine zum Teil etwas wirre, doch routinerte Rache-Story, mit Trash- und Fantasy-Elementen und natürlich sehr viel KungFu-Action.
Die Atmosphäre ist gediegen, die Kostüme und die Ausstattung sind im Wesentlichen überzeugend, ein typischer B-Movie-Eastern, und der Fan des Genres wird soweit solide unterhalten.
Ein Mega-Epos, ein Klassiker..., war indes natürlich nicht zu erwarten.
Nicht immer kann man dem ganzen kohärent folgen, doch laufen sich die Dinge zurecht, die Struktur der letztlich simplen Story ist soweit klar, und es kommt hier eh nur auf die Fights, die zahreichen KungFu-Schlägereien an.
Und da liefert Godfrey Ho einen soliden Actioner ab, einen reinen Unterhaltungsfilm für die Eastern-Fans.
Phillip Cheung (aka Chang Yi-Tao) ist hier der Held, der Rache-Engel, der erst noch den Feinschliff erhalten muss, dies denn eher autodidaktisch mit Handbuch.
Dann tappt der Held in die Falle raffinierter Feinde..., und dann verliert sich das Geschehen in reiner Gewalt, bestimmt KungFu alleine den weiteren Verlauf. Phillip Cheung spielt den Helden denn routiniert und souverän, und es ist natürlich eher eine physische Rolle.
"Roman" Lee Kang-jo ist der Haup-Villain..., skrupellos-böse und dämonisch-diabolisch fast in seinem Auftreten..., auch Lee spielt seine Rolle routiniert-solide.
Chin Kang ist das für Eastern-Fans wohl bekannteste, männliche Gesicht in diesem KungFu-Actioner..., nicht der Haupt-Böse hier, obwohl es lange so danach aussieht. Auch er agiert soweit gekonnt.
Die übrigen Darsteller, mal skurril, mal nichtssagend.
Der heimliche Star ist indes eine Frau, und was für eine. Pearl Lin ist deutschen Eastern-Fans wohl am geläufigsten bekannt durch ihre Zusammenarbeit mit Jackie Chan ("Dragon Hero", "Superfighter 2", siehe meine Reviews auf dieser Website).
Sie agiert an der Seite des Helden, als beherzte, taffe Fight-Amazone..., als starke KungFu-Fighterin, die dem Helden in fast nichts nachsteht. Schon wegen ihr lohnt sich denn der Film, physische und optische Schau-Effekte sind bei Pearl Lin denn garantiert, die Mixtur aus erotischer Ausstrahlung und KungFu-Skills stimmt bei Pearl Lin.
Denn Pearl ist eine der attraktivsten Actricen im Eastern-Sektor und eine der schönsten Frauen der Welt, und zudem eine technisch talentierte KungFu-Kämpferin.
Würde ich für sie die beiden attraktivsten und heißesten Frauen Deutschlands... Fanny Fee Werther und Jana Azizi von der Bettkante schubsen? JA.
Würde ich für sie gar die attraktivste Frau auf Erden... Amber Rose..., verschmähen...? JA!
Na, das will was heißen.
Das Wichtigste im Eastern..., die KungFu-Action. Manches ist etwas tricky und das Dubbing (Geräuschkulisse) brachial, doch sind hier weitestgehend klassische Techniken und eine fulminante Körperbeherrschung zu sehen.
Die Intensität der Fight-Action ist hoch..., und am Ende ein dramatischer Final-Kampf am Meer..., Roman Lee vs Pearl Lin & Phillip Cheung, der das Ganze abrundet.
86 Minuten flotter Unterhaltung für den Eastern-Fan, ein insgesamt gediegen-solider B-Eastern von Godfrey Ho. Nicht mehr...., nicht weniger.
6/10.