Review

An die „Welcome to the Blumhouse“ – Reihe hatte ich ziemlich große Erwartungen geknüpft, da dieser Filmverleger für viele bekannte Horrorstücke verantwortlich ist. Nachdem mir nun alle vier Filme bekannt sind, muss ich sagen, dass mein Urteil ziemlich ernüchternd ausfällt.


Gerade „Evil Eye“ ist der schwächste aller Filme. Hier findet man absolut keinen Horroraspekt. Gelinde gesagt findet man hier eine verfilmte Seifenoper. Selten war ein Film so vorhersehbar wie dieser. Als Zuschauer macht man sich die interessantesten Wendungen aus, da man das offensichtliche als viel zu plump empfindet. Dies ist jedoch dann am Ende wirklich die Auflösung. Das enttäuscht einmal mehr, da der Film auch im Verlauf keine Spannungselemente aufbauen kann.

Einzig ersichtlich bleibt auch die krankhaft abhängige Beziehung von Mutter und Tochter, wie auch die veraltete Sichtweise, dass eine indische Frau verheiratet werden muss, damit sie überhaupt angesehen sein kann. Hier kann man vielleicht den Hinweis auf eine versteckte Überflüssigkeit gewisser Traditionen entdecken.
Es ist wirklich schwer zu sagen, was der Autor dieses Streifens eigentlich mit seinem Werk bezwecken wollte. Wie bereits erwähnt, könnte diese Story in jeder beliebigen Daily Soap verarbeitet worden sein, denn qualitativ ist alles ziemlich unterirdisch.

Leider hat „Welcome to the Blumhouse“ kein Highlight, weshalb ich diese Reihe an Filmen an dieser Stelle nicht weiterempfehlen möchte. Das Ranking würde ich so vornehmen:

1) Black Box
2) Nocturne
3) The Lie
4) Evil Eye

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