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Warum eigentlich "Junior", wenn es doch der Enkel ist? Der Humor von Mel Brooks war noch nie der Intelligenteste und Feinsinnigste. Schwarzweißbilder und liebevoll errichtete Sets - das ist ja alles lieb gemeint und man merkt auch, dass sich Brooks und sein Ensemble von Komikern bei allem Jux aufrichtig vor Universals Klassiker aus dem Jahr 1931 verneigen. Aber die Blödeleien sind dann doch bisweilen dermaßen flach und der Wortwitz ist so hohl (Marke: 70er Dummschwätzerkalauer), dass man meist mehr Grund zum Raunen hat als zum Lachen. Allein der Running Gag mit den falsch ausgesprochenen Namen geht einem fix auf den Keks. Und dann das Monster, dieser alberne Klotz... da möchte man oft die Augen verdrehen, bis man so fürchterlich nach außen schielt wie Marty Feldman. Kein Vergleich also zu z.B. Roman Polanskis TANZ DER VAMPIRE, wo sich Grusel und auflockernder Spaß wirklich prima miteinander verbinden.
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Wow. Diese abgefahrene Komödie von Mel Brooks ist einfach nur genial. In düsterem Schwarz - weiß - Stil gehalten, entfacht Altmeister Mel Brooks ein wahres Feuerwerk an genialen Gags, die das Genre des Horrorfilms durch den Kakao ziehen. Igor der Bucklige und die notgeile Assistentin und natürlich " Fronkensteen ". Einfach nur geil. Und als kleines Schmankerl: Gene Hackman als der blinde Mann in der Hütte. Suuper. 10 / 10 Punkten
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Weniger eine Parodie als eine Hommage an die Universal-Filme der dreissiger Jahre (das Labor ist die Originalkulisse aus James Whales “Frankenstein“ von 1931) ist dies Mel Brooks’ bester Film. Hier spielt er vergnügt mit diversen Versatzstücken aus den Frankenstein-Filmen von James Whale und ein paar anderen Horror-Klassikern (“King Kong“, “Dracula“), setzt sie neu zusammen und bringt eigene Ansichten ein. Das serviert er uns auf hohem Niveau und mit genauen Kenntnissen jener Filme. Eine Liebeserklärung an die vergangenen Zeiten des Horrorfilms. Die Besetzung ist erstklassig, allen voran natürlich Marty Feldman. Wundervoll: die Szenen mit dem blinden Einsiedler (Gene Hackman), das “Blücher!“-Pferde-Erschreckungsspiel und etwa hundert andere Szenen ... Im Zeitalter der dümlich-doofen Komödien und Filmverarschungen ist “Frankenstein Junior“ eine Oase des Humors.
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Wer bei diesem Film keinen Lachanfall bekommt, der muß bereits klinisch tot sein! Dieser Film ist voll von absurden und grotesken Witzen und doch hat der Film eine gute Gruselatmosphäre, die nicht zuletzt durch das Schwarz/Weiß Bild hervorgerufen wird! Der Butler Igor(gesprochen Eigor), der einen riesigen Buckel hat und doch nichts von diesem weiß, ist mit Sicherheit einer der Höhepunkte dieses Brookschen Meisterwerkes! Wer mit modernen Möchtegernkomödien wie American Pie und Scary Movie nichts anfangen kann- so wie ich-, für den wird dieser Fim sowieso das Non plus Ultra sein!! Meine Wertung: 10/10
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Meine erste DVD - ein Klassiker endlich in Super-Bildqualität! Für Freunde des Horror-Genres die über den Grusel- bzw. Splatter-Tellerrand hinaussehen können absolut zu empfehlen. Marty Feldman als "Igor" ist (für mich auf jeden Fall) das absolute Highlight dieses Films! Eine wunderschöne Homage an die Klassiker des Genres.