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War KARAWANE DER TAPFEREN noch halbwegs brauchbar, so verfügt KAMPF UM ENDOR nichtmals mehr über so etwas wie eine Handlung, sondern reiht bloß Fantasy- und Abenteuerklischees aneinander. Nach dem lieblosen Abfertigen der Raumfahrerfamilie bleiben nur noch eine kleine Göre und der Teddybär Wicket übrig, der plötzlich zur Belustigung ein paar Brocken Menschensprache beherrscht (auf Deutsch ulkigerweise von Santiago "SpongeBob" Ziesmer synchronisiert!). Programm für die Knirpse wäre eigentlich angesagt, wenn die bösen Angreifer für einen Kinderfilm nur nicht so hässlich wären. Ebenfalls unansehnlich sind die kurzen und für eine Produktion von George Lucas schauderhaft schlechten Creature FX. Obendrein haben die Designer es fertiggebracht, etwas zu erschaffen, das noch niedlicher, flauschiger und nerviger ist als der kleine Wicket, nämlich den rasenden Nager Teek. Waren die Ewoks nicht schon genug?!
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Das zweite Die Rückkehr der Jedi-Ritter Rip-Off kommt genau so billig und lieblos produziert, wie schon sein Vorgänger Karawane der Tapferen, daher. Nur mit dem Unterschied, das dieser Teil noch mehr Fantasy Elemente beinhaltet. So gibt es hier zum Beispiel eine böse „Hexe“, die sich in einen Raben verwandeln kann und einen finsteren Unhold, der Schwert schwingend, auf der Suche nach der Macht ist. Außerdem wurde der Actionpegel um einige Einheiten nach oben geschraubt, was dieses Filmwerk allerdings auch nicht aus dem Mittelfeld reißt. Im Großen und Ganzen: Wieder nur etwas für das jüngere Publikum. Für eingefleischte Star Wars-Fans ist auch dieses zweite Abenteuer eine Beleidigung. Was soll´s… 05/10 Punkte