Ein Jahr nach dem ersten Ausflug in die Welt der Ewoks mit Die Karawane der Tapferen folgte mit Kampf um Endor der zweite Film, welcher wie schon sein Vorgänger nicht für das Kino gedreht wurde, sondern für das amerikanische Fernsehen.
Die Handlung des Filmes setzt dabei die Ereignisse aus dem Vorgänger nach ca 6 Monate fort. So sind die Reparaturen an dem Raumschiff, mit welchen die Familie Towani den Planeten verlassen will fast abgeschlossen. Dann aber wird das Dorf der Ewoks von den Marodeuren angegriffen. Während die Familie stirbt, außer die kleine Cindel, werden sie sowie die Ewoks Gefangen genommen und zum Schloss der Marodeure gebracht. Unterwegs kann Cindel zusammen mit Wicket, welcher inzwischen recht gut die Sprache der Menschen beherrscht, fliehen. Auf der Flucht treffen sie schon bald auf Teek, eine rasend schnelle Kreatur, die auf Endor zuhause ist. Dieser bringt die beiden in eine Hütte, wo der Mensch Noa Briqualon lebt, welcher ebenfalls einst auf dem Planten gestrandet ist. Nach einiger Gewöhnungszeit freundet sich Noa mit Wicket und Cindel an und wird sogar eine Art Vaterfigur für sie. Allerdings droht schon bald Ärger da es den Marodeuren gelingt Cindel zu entführen, während sich gleichzeitig eine Möglichkeit eröffnet Endor zu verlassen....
Wie schon der erste Film ist auch Kampf um Endor ein angestaubtes Sc-Fi-Abenteuer das sich mit den Kinofilmen nicht messen lassen kann. So sieht man den Tricks die Zeit teils deutlich an, wobei man erneut immerhin erfreulicherweise hauptsächlich auf echte Effekte in Form von Puppentechnik setzt. Dazu sind die Darsteller in Ordnung und das Tempo wird hoch gehalten.Dennoch aber bewegt sich Kampf um Endor Spannungstechnisch auf mäßigen Niveau und sitzt erneut zwischen den Stühlen. So ist das Abenteuer für die kleineren Zuschauer erneut mit unter etwas zu düster während ältere Zuschauer gelangweilt sein dürften.
So reicht es auch beim zweiten Mal nur für solide 5 Punkte.