2067 - Kampf um die Zukunft (2020)

2067 steht die Erde kurz vor der Apokalypse, und die Menschheit kann nur mit künstlichem Sauerstoff leben. Doch dieser führt zu einer tödlichen Pandemie, welche die ganze Weltbevölkerung zu vernichten droht. Die letzte Hoffnung besteht darin, mittels einer Quantenzeitmaschine die Lösung in der Zukunft zu suchen. Die Nachricht aus der Zukunft fordert: "Schickt Ethan Whyte". Also wird der Tunnelarbeiter Ethan in eine ungewisse Zukunft geschickt, um den Untergang der Menschheit zu verhindern und das Leben seiner kranken Frau zu retten.

Ok, Parallelen zu Terminator sind sicherlich in der Geschichte unverkennbar, jedoch geht der Film in eine ganz andere Richtung und hat mit einem Actionfilm eigentlich rein gar nichts zu tun, sondern passt eher ins Genre Drama.

Zuerst einmal bin ich erstaunt, wie man mit einem durchaus überschaubaren Budget, solche Effekte herstellen kann. Ich bin nun eigentlich nicht der Fan von CGIs, aber gut, diese lassen sich in Science-Fiction Filmen eher schwierig vermeiden und die hier sehen wirklich alles andere als günstig aus.

Die Australier haben immer mal wieder den eine oder anderen Überraschungsfilm auf Lager. Insbesondere im Bereich Thriller gibt es reichlich Auswahl aus dem Land der Kängurus – ein Science-Fiction Film fällt mir ad hoc nicht ein.

Die Darsteller sind relativ unbekannt, zumindest habe ich mit einer Ausnahme keinen bisher wahrgenommen und ich habe recht viele Filme gesehen, die in Australien produziert wurden. Der Hauptdarsteller ist irgendwie eine merkwürdige Type, nicht wirklich unsympathisch, aber überragende Fähigkeiten, würde ich ihm jetzt nicht zusprechen. Ich meine mich erinnern zu können, dass er im Remake von SO FINSTER DIE NACHT mitgespielt hat, bin jetzt aber zu faul zum googeln. :o)

Gegen Ende gibt es noch die ein oder andere Wende, die recht gelungen ist, insbesondere die mit dem zweiten Ethan hat was - ohne dass ich jetzt zu viel spoilern möchte. Auch wie man um Sauerstoff kämpft um zu überleben und die Sache mit den Minen sind interessante Aspekte

Für Leute, die dem Zeitreisethema offen gegenüber stehen auf jeden Fall einen Blick wert. Die Effekte sehen teurer aus als sie in Wirklichkeit sind und die Geschichte hält ein paar Überraschungen parat.