Review

Starkid Trooper


Einer der stärksten Einkäufe den Netflix(-Europa) dieses Jahr gemacht hat! Wie ein Cocktail aus „Kipo & The Age of Wonderbeasts“ und Videospielmeisterwerken wie „Fallout“ und „The Last of Us“! In „Love & Monsters“ sind viele Tiere und Insekten unseres Planeten drastisch mutiert und zu riesigen Gefahren gewachsen. Die wenigen Überlebenden in Kolonien haben sich zu einem relativ unwürdigen Leben unter der Erde vergraben. Einem jungen, nicht sehr heldenhaften Mann reicht es - und er macht sich auf eine Reise über die menschenfeindliche Oberfläche zu seiner großen Liebe. Dabei trifft er nicht nur schleimige Monster, sondern auch einen hilfreichen vierbeinigen Freund...

„Love & Monsters“ ist ein frivol toller Sympathieträger in Filmform. Eine frische Brise trotz bekannter Muster und Teile. Mit klasse Darstellern, fantastischen Monstereffekten (erst recht für die nicht allerhöchste Budgetklasse) und dem Herz am rechten Fleck. Zwischen „Jason & The Argonauts“ und „Zombieland“. Da will man nach dem Abspann am besten gleich nochmal in dieses Abenteuer starten. Oder zügig einen zweiten Teil sehen! Das ist für mich eine ziemlich treffende Mixtur aus Genrekino und Mainstreamzugang. Sicher/Hoffentlich jetzt schon einer der meistgestreamten Titel beim großen, roten N. „Maze Runner“-Star Dylan O‘Brian hat definitiv das nächste Level erreicht, sein Filmhund Boy ist einer der coolsten seiner Art, das Endzeitflair wird gut getroffen und passt natürlich auch meta(phorisch) in die jetzige Zeit. Doch zum Glück gibt es Filme wie „Love & Monsters“ zur glasklaren Aufhellung der selbst tristesten Tage. Mit Herz, mit Seele, mit Horror, mit Charme, mit Dunkelheit, mit Hoffnung, mit Romantik. Und mit fetten Riesenfröschen, Monsterkrabben, Killerwürmern. Was will man mehr?! Wie gesagt: eine Fortsetzung! 

Fazit: etliche bekannte Muster und Ideen - und dennoch einer der frischesten, sympathischsten Filme des Jahres! „Love & Monsters“ macht richtig Laune. A Boy and His Human. 

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