Review

Fängt stark an, hört schwach auf…07.02.2021

Worum geht es?

Durch einen schier unfaßbaren Zufall tauschen Mauerblume Millie und der Massenmörder Blissfield Butcher die Körper. Nun haben sie 24 Stunden Zeit, um das ganze rückgängig zu machen. Dabei findet sich der Mörder in Millies Körper recht schnell zurecht, derweil diese unter Einspannung der beiden besten Freunde ( natürlich ein Schwuler und eine Schwarze ) alles versucht, um nicht nur ihren Körper wiederzukriegen, sondern auch noch ihren Schwarm rumzukriegen und die Beziehung zu Mutter und Schwester zu verbessern, denn der Vater ist leider schon tot, oh karges Schicksal. Das alles führt anfangs zu heiteren Momenten, bricht aber bei einem dermaßen konstruierten Zufallstreffen zwischen Millie und ihrer Mutter in sich zusammen – und ab da werden alle Fehler gemacht, die man aus dem Slashergenre kennt.

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Eher nicht.

Warum?

Vince Vaughn, der zu Beginn des Filmes einen ruppigen Mehrfachmord begeht, ist an sich immer eine Bank. Hier auch gleich sehr heiter, da er seinen massigen Körper auf Mädchenart bewegen muß. Die Darstellerin der Millie muß leider nur entweder sehr mädchenhaft gucken oder später keine Miene mehr verziehen ( was plötzlich alle Jungs in der Schule heiß finden), dem Zuseher ist das allerdings reichlich egal. Denn bis auf die vier Morde zu Filmbeginn ist kaum mehr Blut enthalten, gen Ende müssen zwar noch ein paar Buben dran glauben, aber der Schwerpunkt liegt recht schnell auf der Teeniekomödie. Und ach, was nervt das Personal! Muß denn immer der beste Freund mittun, der natürlich affektiert schwul ist? Geht es nicht einfach mal ein wenig normaler, dafür spannender? Und muß denn auch noch am Ende der tote Mann wie durch ein Wunder bei Millies Familie daheim vor der Türe stehen, mitsamt dem Fehlen jeglicher Erklärung? Nein, und daher kann ich den Hype um diesen Film nicht nachvollziehen. Ohne Vaughn ein Totalausfall, mit ihm zumindest noch unterer Durchschnitt…5/10

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