Brad hält sich selbst für einen coolen "Gangstarapper". Dass er dies nicht ist, wird dem Zuschauer spätestens bei der Betrachtung seiner Snobeltern klar. Jedoch ist das Verhalten von Brad alles andere als förderlich für den gerade geschehenden Wahlkampf seines Vaters. Also wird Brad einfach von zwei eigens angeheuerten Schauspielern ins Ghetto entführt, damit er von seiner Pseudocoolness wieder herunterkommt. Doch wie sollte es anders sein: Es geht dabei ziemlich viel schief!
Nachdem der Film ein kleines bisschen Zeit mit dem Aufbau verplempert, erreicht er doch ein ganz unterhaltsames Niveau. Der nur wenig reflektierende Protagonist ist praktisch Hauptquelle für den doch frischen Humor des Films, da er andauernd mit seiner etwas peinlichen Ghettosprache in unangebrachten Situationen in Fettnäpfchen tritt. Wenn man darüber lachen kann, ist man hier prächtig aufgehoben.
Darüber hinaus sorgen auch die beiden tuntigen Schauspieler mit ihren Versuchen, gefährlich zu erscheinen, für das eine oder andere Schmunzeln. Auch erkennt man einige Persiflagen auf ernste Filme wie "8 Mile" oder "Training Day". Und auch unterhaltend ist die durchschaubare, klischeehafte Liebesgeschichte.
Insgesamt ist der Film aber trotzdem recht unspektakulär und simpel gestrickt. Vom Aufbau her kann man ihn auch nur als recht konventionell bezeichnen. Praktisch eine solide untehaltende Komödie, die man sich durchaus mal zu Gemüte führen lassen kann.