Die Terry-Prachett-Scheibenweltromane leben von ihrem aberwitzigen Humor, der oft genug auch eine ernste Seite hat und gerne mit Elementen aus unserer Welt spielt. In diesem Fall wird die Beatlesmania (oder auch generell das Musikgeschäft)aufs Korn genommen. Wie bei Macbest handelt es sich um eine Animationsserie, die nicht gerade Dreamworks- oder Disneyqualität hat, aber immerhin drollig genug für die mal wieder restlos durchgeknallten Figuren ist. Hier haben wir die Dozenten der Unsichtbare Universität, einen schlagzeugspielenden Troll, einen trompetenden Zwerg, einen von einer Gitarre besessenen Harfespieler und die Enkelin des Todes, der selbst auch eine größere Rolle spielt. In den Romanen spricht der Tod nur in Großbuchstaben, was sich natürlich im Film nicht darstellen lässt - es sei denn, man nimmt den Schauspieler, der sowieso immer klingt, als spräche er in Großbuchstaben. So erfreut uns Christopher Lee in der Rolle des Todes, der in eine Sinnkrise stürzt, als seine Tochter und sein Schwiegersohn sterben, weswegen seine Enkelin einspringen muss. Das ist der ernste Strang um Schicksal und Vorsehung, dem der leichtere um Buddy und seine Band with rocks in entgegen gesetzt wird. Das ist lustig und schaut sich sehr gut weg, vor allem wegen der vielen Anspielungen auf unsere Wirklichkeit. Ein rundum gelungener Spaß, wenn auch ohne größeren Mehrwert.