Review

Wie ein Kurzfilm, und leider etwas übertrieben…16.11.2021

Worum geht es?

Zweiter Weltkrieg. Maude Garrett kommt in geheimer Mission in Australien an Bord eines Militärflugzeugs mit Zielflughafen Samoa. Mit dabei: eine geheimnisvolle Schachtel, die nicht geöffnet werden darf. Da der Platz begrenzt ist, muß Maude zunächst in der Schützenkuppel Platz nehmen. Während sie zunächst die frauenfeindlichen Sprüche der Soldaten überstehen muß, werden die späteren Herausforderungen härter: Japaner greifen an, und ein merkwürdiges Wesen, ein Gremlin, sabotiert den Flieger Stück um Stück. Und auch die Schachtel macht Probleme, denn deren Öffnung entlarvt Maude und ihren Plan. Doch die Dame ist allem, was sich gegen sie wendet, gewachsen und erreicht am ende ihr Ziel, auch wenn der Flieger nicht heil bleibt.

Soll ich dafür Lebenszeit aufwenden?

Als Snack für zwischendurch gern.

Warum?

Manchmal möchte man einfach nur unterhalten werden. Dafür gibt es im Literatursektor Kurzgeschichten, und auf der Leinwand Filme mit knackiger Laufzeit und komprimierter Handlung. Ich mag generell Filme, die sich unterhalb der 100-Minuten-Marke bewegen, weil hier das Wesentliche im Vordergrund steht. So einen Fall haben wir auch hier: begrenzter Raum, begrenzter Handlungsspielraum, auf den Punkt gebrachte Story. Den Gremlin muß man einfach fressen, er ist ganz ordentlich animiert und halt einfach als Bedrohung da. Und das macht auch solange Freude bis, na bis…Maude Superkräfte entwickelt, am Flugzeug entlanghangelt, einarmig auf den Flügel schwingt und auch sonst all das tut, was bei einer Mindestgeschwindigkeit von, na, nett gerechnet 80 km / Stunde eben unmöglich ist. Diese Sequenzen sind zudem auch schlecht animiert, und das ist schade, denn sowohl Frau Moretz als auch der Rest der Truppe machen einen ordentlichen Job und sorgen für gute Unterhaltung. Etwas weniger phantastische Aktionen wären besser gewesen, dafür mehr Konter auf die frauenfeindlichen Aktionen der Besatzung, aber Spaß hatte ich - 7/10.

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