Mitten im Zweiten Weltkrieg: Die Air-Force-Pilotin und Flugzeugmechanikerin Maude Garrett wird mit der Mission beauftragt, einen Koffer mit streng geheimem Inhalt zu befördern und sich dafür an Bord einer B-17 Flying Fortress zu begeben. Die rein männliche Besatzung ist über die Anwesenheit der jungen Frau nur wenig begeistert und verweist sie auf den Platz im kugelförmigen Waffenturm am Rumpf des Bombers. Von dort aus beobachtet sie eigenartige Schatten an den Tragflächen und sichtet feindliche Kampfflieger zwischen den Wolken. Doch die Männer nehmen ihre Warnungen nicht ernst. Erst als es Maude gelingt, einen gegnerischen Luftangriff mit dem eingebauten Maschinengewehr abzuwehren, beginnt die Crew, die wahre Identität der unerwünschten Passagierin zu hinterfragen. Doch die misstrauischen Kollegen sollen nicht ihr einziges Problem bleiben: An Bord der Flying Fortress macht sich eine unheimliche Kreatur an den Geräten zu schaffen und attackiert die Besatzung. Maude setzt nun alles daran, um ihre wertvolle Fracht zu schützen.
Wer nach dem Pressetext denkt, man bekommt hier wohl eine recht krude Mischung geboten aus Kriegsfilm, Science Fiction, Horror und Drama liegt haargenau richtig, wobei sich der Streifen erst nach etwa der Hälfte der Spieldauer alle Genres bedient.
Die ersten 40 Minuten sieht man einen spannenden und ungewöhnlichen Streifen, was auch bedingt ist, durch die merkwürdige Sitzposition der Protagonistin, die beengt in der kleinen Koje hockt und man hautnah miterlebt, was ihr widerfährt. Was ist wohl in der mysteriösen Tasche, auf die einer der Männer aufpassen soll fragt man sich?
Als das Alien ins Spiel kommt denkt man sofort, dass es sich bei dem Inhalt des Köfferchens wohl um eine Waffe handeln muss, die gegen dies Viecher helfen soll, doch im Endeffekt kommt es dann ganz anders.
Auch ist der erste Abschnitt vollkommen realistisch und erst später kommt dann dieser krude Genre-Mix zustande, denn dann schießt der Film komplett über das Ziel hinaus und präsentiert uns vollkommen unrealistische Szenarien. Das ist aber genauso gewollt.
Frau Moretz, die im allgemeinen gerne mal in etwas abgedrehteren Produktionen mitspielt, ist in ihrer Rolle perfekt besetzt. Auch CARRIE, KICKASS oder das grandiose WENN ICH BLEIBE-Melodram, sind nicht unbedingt klassische Mainstreamproduktionen.
Wer kein Problem damit hat, dass sich gegen Ende eine unlogische Szene an die nächste reiht bekommt hier so etwas wie einen kleinen Kultfilm zu sehen - zumindest kann er sich zu einem solchen entwickeln. Ich habe aber auch Verständnis für diejenigen die sagen, dass man hier unlogischen Quark kredenzt bekommt. Also einfach selbst davon überzeugen...
Bewertung zwischen 2 und 9 alles drin, daher keine abschließende Punktevergabe von mir.