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WEIBLICH, LEDIG, JUNG SUCHT… (SINGLE WHITE FEMALE, USA 1992, Regie: Barbet Schroeder)

Bevor sich Bridget Fonda in die Schlacht gegen die ARMEE DER FINSTERNIS stürzte, wohnte sie als erfolgreiche Programmiererin in einem New Yorker Mietshaus und bekam ernsthafte Probleme mit einer Untermieterin.

Allison Jones (Bridget Fonda) lebt frisch getrennt von ihrem beinahe-Verlobten (Steven Weber). Um in der großen Wohnung nicht allein zu sein schaltet sie eine Anzeige und sucht eine Mitbewohnerin. Die schüchtern wirkende Hedra Carlson (Jennifer Jason Leigh) scheint sympathisch und unproblematisch zu sein und bekommt schließlich den Zuschlag. Die beiden Frauen werden Freundinnen und harmonieren prächtig miteinander, bis eines Tages Sam wieder in der Wohnung steht und sich mit Allison versöhnen will…

Was hier sehr banal beginnt und wie eine frühe 90er Jahre Version von SEX AND THE CITY wirkt, wird von Minute zu Minute skurriler und damit einhergehend auch wesentlich spannender. Bis weit über die Hälfte der Spielzeit hinaus verläuft dies jedoch in gewohnter Hollywood-Manier nach Schema F und ist entsprechend vorhersehbar. Dennoch gestaltet sich das Ganze recht unterhaltsam. Zumal über Längen in der Story-Entwicklung die leichtbekleideten Hauptdarstellerinnen hinweg helfen.  Allem voran ist Bridget Fonda natürlich zum anbeißen.

WEIBLICH, LEDIG, JUNG SUCHT… ist über weite Teile hinweg seichte (Psycho-)Thriller-Unterhaltung, die sich allzu sehr auf das Spiel von Pro- und Antagonistin verlässt. Nett anzusehen, aber kein muss. 6/10

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