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Ein Thriller über eine Mordserie in einem Mädcheninternat - wie kann man so etwas in den Sand setzen? Lassen die schwarzen Handschuhe des Mörders zu Beginn noch auf einen zünftigen Giallo hoffen und lässt der plärrende Trash-Titelsong in Bond- und Batman-Manier Freude aufkommen, so versackt der Film anschließend erst einmal in belanglosen Füllszenen. Später gibt es dann fast nur "sanfte" und schnelle Morde (man braucht eine Frau in der Badewanne nur einmal kurz mit dem Kopf unter Wasser zu tunken und sie ist bereits tot!) und eine weitgehend spannungsfreie Jagd nach dem mysteriösen Täter plätschert vor sich hin. Schade, denn in einigen der Räumlichkeiten, besonders im Gruselkeller, kommt in Verbindung mit der Musik tatsächlich so etwas wie Atmosphäre auf, aus der man was hätte machen können. Einige Momente erinnerten mich sogar entfernt an den späteren BLACK CHRISTMAS.