Handlung:
Die junge Idealistin Libby erhält einen Job bei der Firma Canadian Cotton Clothiers. Der Modehersteller gilt als nachhaltig arbeitend und trendy. Gerade ist auch das neue Modell der aktuellen Collection eingetroffen: die Super Shapers.
Blöd nur, dass bei den Vorbereitungen auf den anstehenden Kundenansturm ein Killer die Beschäftigten des Ladens umbringt. Ein ganz spezieller Killer - eine Jeans.
Meinung:
Wie gut kann ein Film über eine Killerjeans sein? Nicht sonderlich sollte man meinen, aber Regiesseurin und Co-Autorin Kephart geht das Thema durchaus clever an.
Zum einen nimmt der Film sich nicht sonderlich ernst und spielt seine unter 80 minütige Laufzeit zackig ab. Dadurch verliert die bizarre Prämisse nie ihren Reiz. Dass sich dazu noch einiges an Humor gesellt hilft ebenfalls. Und ich rede nicht nur von trashigem "Jeans als Killer" Gags (oder Jeans die zu Bollywood-Songs tanzt), sondern auch von Seitenhieben auf unsere Konsumgesellschaft, Vorurteile und ausbeuterische Großbetriebe.
Zum anderen ist Slaxx natürlich auch ein Horrorfilm mit ein paar durchaus spannenden Momenten, blutigen Kills und einer einfachen, aber im Kontext sehr passigen Erklärung für den Blutdurst der Jeans. Erfreulich ist vor allem, dass die Effekte nicht nur blutig, sondern gerade auch in Bezug auf die Jeans ordentlich umgesetzt wurden. Hat ja einigen Filmen schon Abzüge in der B-Note beschert.
Von daher sollte man Slaxx definitiv eine Chance geben, denn er ist weitaus mehr als eine Trashgurke mit beknackter Prämisse.
Kurzum:
Blutig, witzig, durchaus clever und auch gut gemacht - diese Killerjeans ist ein echter Geheimtipp