Review

Wer sich einen Film von Trashmeister Lloyd A. Simandl zu Gemüte führt, der sollte keine allzu großen Erwartungen hegen. 1988 meinte der No Budget-Filmer doch tatsächlich, einen weiteren unfassbar wertvollen Beitrag zum damals schier unerschöpflichen Post Apokalypse-Genre beisteuern zu müssen. Dabei ist auch "Empire of Ash" mehr zu einer Aneinanderreihung bewegter Bilder als zu einem abendfüllenden Spielfilm geworden.

Simandl packte einfach eine Gruppe von Heavy Metal-Freaks in den heimischen Wald, lieh sich Waffen und Ausrüstung vom örtlichen Army Shop und drehte fröhlich drauf los. Dabei heraus kam wie immer nicht viel Erwähnenswertes...

So ist "Empire of Ash" letztendlich nichts anderes als eine einzige große Verfolgungsjagd, bei der mehrere befeindete Banden gegeneinander kämpfen. Des Öfteren rutscht Simandl ins Amateurhafte ab - einem Stil, dem er bis zum heutigen Tage treu geblieben ist. Geldmangel und Talentlosigkeiten gehen dabei Hand in Hand. Trotz der vielen Action ist "Empire of Ash" einfach nur tröge und langweilig - von Charakerzeichnungen, ausgefeilten Dialogen oder raffnierten Spannungsbögen wollen wir an dieser Stelle besser gar nicht reden.

Gewisse Kostüme wirken wie aus Star Wars entliehen, ein globales Virus teilte schon damals die Menschheit in die Gesunden und die Kranken ein.

Ansonsten gibt es viele schlechte Apokalypse-Film mit einem Querverweis an Herrn Santiago - "Empire of Ash" ist leider einer der ganz Schlechten geworden. Lieber sich nochmal ne alte Slayer- oder Megadeth-Platte reintun als sich auch nur eine Minute von diesem Krampf zu geben. Sh!t sells... but who´s buying?!

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