Monster des Grauens greifen an ist mal wieder einer von den Filmen über die ich im Vorfeld bisher nur schlechtes gehört habe. Aber meine Einstellung, sich immer ein eigenes Bild über die Dinge, egal ob jetzt im Leben oder bei diesem Film, zu verschaffen, hat mir mal wieder eine posetive Überraschung bereitet.
Am Anfang wird eine eben ins All geschossener Raumkapsel von einer außerirdischen Lebensform in Besitz genommen und stürzt auf eine kleine Insel irgendwo im Pazifik.
Nach diesem Vorfall werden erstmal die Charaktere eingeführt.
Ein Fotograf wird von einem Touristik Konzern damit beauftragt, die Insel, auf der ja die Kapsel gestürzt ist, zu fotografieren. Zusammen mit einer Angestellten des Konzerns und einem Wissenschaftler soll Er prüfen, ob sich die Insel als Urlaubsort eignet.
Auf dem Schiff, das die 3 zur Insel bringt, lernt man auch einen Mann kennen, der ebenfalls das selbe Reiseziel hat. Es soll sich noch herausstellen, das Er ein Spion der Konkurrenz ist.
Auf der Insel angekommen, kriegt der Trupp zu hören das einer der beiden auf der Insel stationierten Angestellten des Touristik Konzerns von einem riesigem Seeungeheuer getötet wurden ist.
Hierbei handelte es sich um einen gigantischen Octopus, der die Beiden beim Angeln erwischte und den einen dann zu sich ins Meer zog.
Die Szene wurde in guter alter Tohomanier mit bekannten Effekten umgesetzt und es kam sogar etwas Spannung auf, als die Männer versuchten vor den riesigen Tentakeln zu flüchten.
Man braucht noch nicht einmal genau hinschauen, um zu bemerken, das das Vieh nur eine Puppe zu sich ins Wasser zieht. Doch es kommt noch besser.
Später greift der Octopus das Dorf der Eingeborenen an, wie auch die Reisenden unter gebracht sind. Nach langem Kampf fällt ihm auch der 2 der Angler zum Opfer und ein Eingeborener erleidet einen schweren Schock. Es stellt sich heraus, das das Monster gegen Schall empfindlich ist und wird durch einen großen Schwarm Fledermäuse in die Flucht geschlagen.
Diese Szene ist meine absolute Lieblingsszene des Films. Der Kampf gegen den Octopus ist richtig spannend gemacht. Allein schon, wie die Tentakel des Monsters in die Hütte eindrigen und die Leute sich verzweifelt versuchen zu wehren. Hier kann man auch deutlich sehen, das der Octopus von einem Mann gespielt wird, welcher seine Beine und Arme in je einen Tentakel hat und der Rest mit Klavierseiten bewegt wird. Das Vieh hat so eine Art Hut auf, an dem die Augen befestigt sind und man kann deutlich erkennen, das Sie keine Verbidung zum Körper aufweisen. Trash pur!!!
Beim nächsten Angriff kann der Octopus dann mit Feuer getötet werden worauf hin die außerirdische Lebensform einen Krebs zum Monster mutieren lässt.
Ab hier lässt der Film leider etwas nach, denn es scheint sich Alles zu wieder holen.
Der Krebs wird nach kurzer Zeit erfolgreich zersprängt und es wird eine Schildkröte in Besitz genommen sowie der Spion welcher dann auch sämtliche Fledermäuse auf der Insel versucht zu vernichten.
Zum Schluss gibt es dann noch mal einen Fight zwischen der riesen Schildkröte, die ganz cool ihren Kopf als Rammbock ausfahren kann sowie einen neuen Krebs, wo man eindeutig noch einmal das selbe Kostüm des Anderen benutzt hat. Beide wurden vom Schall eines Fledermausschwarmes gegeneinander aufgestachelt!!!
Der Kampf ist leider etwas schwerfällig inszeniert auch wenn die Schildkröte einige coole Moves drauf hat.
Wenn ich es nicht vorher gewusst hätte, währe ich niemals von selber drauf gekommen, das Honda den Film inszeniert hat. Sein sonst so einzigartiger Inszenierungstil kommt hier gar nicht so recht zur Geltung und der sozialkritische Unterton, welcher ja Filme wie Godzilla und Frankenstein – Zweikampf der Giganten auszeichnete fehlt hier auch komplett.
Monster des Grauens greifen an ist ganz simpel einfach nur ein kurzweiliger, unterhaltsamer, guter alter japanischer Monstertrasfilm, nicht mehr und nicht weniger!!!
7/ 10 Punkten