Down with Love - Zum Teufel mit der Liebe! (2003)

Die Handlung vom Film spielt in New York im Jahr 1962. Die Schriftstellerin Barbara Novak (Renée Zellweger) veröffentlicht ein neues Buch mit dem Titel „Down with Love" und der Journalist und Frauenschwarm Catcher Block (Ewan McGregor) sollte darüber einen Artikel verfassen. Aus Desinteresse und weil er sich lieber mit anderen Mädchen vergnügte, versetzte er Barbara aber mehrmals und der Artikel erschien nicht. Das emanzipierte Buch ist ein Rachefeldzug gegen die Männer und Barbara fordert darin die Frauen auf Stärke zu zeigen, sich mit den Männern auf Augenhöhe zu bewegen und sich der Liebe zu ihnen abzuwenden. Das Buch wird ein riesiger Erfolg und sämtliche Frauen lesen es mit grossem Interesse und beginnen damit die Ratschläge umzusetzen. Plötzlich hat der Frauenschwarm Catcher Block bei den Frauen keinen Erfolg mehr und sieht die einzige Möglichkeit darin, mit Barbara Novak eine Affäre anzufangen und so ihre Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen. Unter falschem Namen trifft er sich fortan mit Barbara und obschon sich die beiden ja eigentlich überhaupt nicht leiden können, scheinen sich zwischen ihnen Gefühle zu entwickeln. Er spielt ihr dabei aber natürlich den unschuldigen und netten Mann vor, um ihr Herz zu gewinnen. Man denkt kurz, dass er mit seiner Masche tatsächlich Erfolg hat, bevor sich dann herausstellt, dass auch Barbara Novak ein doppeltes Spiel spielte. In Tat und Wahrheit ist sie nämlich Nancy Brown, eine ehemalige Sekretärin von Catcher Block und hat das Buch nur geschrieben um ihm eins auszuwischen. Am Ende finden die beiden aber tatsächlich zueinander und heiraten.

Der komplette Film ist im Stil der erfolgreichen 60er Jahre Filme von Doris Day und Rock Hudson gedreht. Alles ist sehr schrill, bunt und Bonbon farbig und wirkt wie ein surreales Märchen. Die Liebesgeschichte konnte mich aber nicht wirklich überzeugen und so wird die Handlung ziemlich emotionslos abgespult. Für meinen Geschmack sind die Charaktere viel zu überdreht und wirken absolut unglaubwürdig. Womöglich wird der Film bei Nostalgie-Freunden aber seine Liebhaber finden, ansonsten kann ich ihn aber nur mit Vorbehalt empfehlen.

Note: 4 / 10