Als Charlie und Phil ihren Job verlieren, avancieren sie zu Hausmännern und machen aus der Not eine Tugend: Sie eröffnen in Charles Wohnung einen eigenen Kindergarten. Der große Erfolg der etwas unkonventionellen Erziehungsmethoden der selbsternannten Kindertagesstätte ruft Mrs. Harridan, die biestige Leiterin der örtlichen Luxus-Vorschule, auf den Plan.
Für in die Jahre gekommene Filmstars scheint es ja eine magische Anziehung zu geben sich wieder ins Gespräch zu bringen. So ging es schon Schwarzenegger in der Kindergaren Cop und Vin Diesel in der Babynator und jetzt schließt sich Eddy Murphy an um mit der Cuteness ein paar laufender einmeterzwanzig mal wieder einen Erfolg an den Kinokassen zu landen. Immerhin liegt bei Murphy das Komödienfach im Blut und so wurde der Film sogar zu einem veritablen Kassenerfolg.
Die Story dazu ist eigentlich Nebensache, selbstverfreilich kommt es zu einem guten Ende, alle Widrigkeiten und Berührungsängste werden überwunden und der fiesen Konkurenz wird die lange Nase gezeigt. Auf dem Weg dorthin müssen sich die zwei (später ja sogar drei) Männer sich erst mit den verzogenen Gören (einer spricht nur klingonisch, ein anderer rennt seit Wochen im gleichen Superhelden Kostüm rum etc.) anfreunden, was nach anfänglich völliger Überforderung auch gelingt, später wird noch mit harten Bandagen gegen den beinahe militärisch geführten Konkurrenzhort geführt werden. Natürlich ist dabei alles kind- bzw. familiengerecht und auch der Humor ist weit oberhalb der Gürtellinie, aber erstaunlicherweise meist recht gut gelungen.
Auch die Kinder leisten einen ganz okayen Job und tragen ihren Teil zum Gelingen bei. Murphy, Garlin und Zahn harmonieren gut, als zunächst hilflose Kinderdompteure, überhaupt machen die Darsteller gute Arbeit, auch wenn es ruhig ein wenig bissiger zugehen könnte. So bleibt am Ende ein harmloses Kinderulk für die ganze Familie übrig, der niemanden weh tut, hier und da einen guten Gag bietet, aber ansonsten brav das Schema des Vielkinderfilms runterspult.
6/10