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10 Jahre zuvor wusste ein SKYLINE als preiswerte, aber deshalb keineswegs minder effektive Variante von INDEPENDENCE DAY zu beeindrucken. ATTACK OF THE UNKNOWN kann da leider nicht mithalten. Bilder von gigantischen Raumschiffen, wie sie bedrohlich über Metropolen schweben, sind zwar immer noch ganz nett anzusehen, aber inzwischen halt längst kalter Kaffee. Vor allem bei der sonstigen Ausrüstung der Außerirdischen muss man hier gewaltige Abstriche machen: Gummi-Aliens, die langsam in sperrigen Raumanzügen durch die Gegend schleichen oder mit offensichtlichen CGI-Tentakeln zustechen, anstelle von elegant durch die Luft gleitende, biomechanische Kriegsmaschinerie. Auch die sich verteidigenden Menschen befinden sich lediglich auf SyFy-Niveau. Der Trailer ließ noch auf eine spaßige, spektakuläre Invasion hoffen, der Film ernüchtert dann schnell mit seiner Wahrheit.