Review
von Teerwasser
Neo Noir Krimi - der Film lebt von den Performancen von Jared Leto, Washington und Rami Malek. Gerade wenn erst genannter mehr und mehr in die Geschichte eingebunden wird, nimmt der Film an Fahrt auf. Leise Töne, viele dunkle atmosphärische Bilder doch leider ist die tatsächliche Story blass. Die Serienkiller-Thematik reizt mich zwar immer wieder aber ihren Höhepunkt hatte sie wohl in den 90er (das Ursprungsdrehbuch stammt ja auch aus dieser Zeit, folgt man der Produktionsgeschichte). Neue Impulse kann man jedenfalls hier nicht schaffen. Jedenfalls nicht im Jahr 2021. Spannung allein tragen die drei Darsteller, weniger die Handlung. Wenn ich jetzt böse wäre, fänden sich aber auch da Kritikpunkte. Washington wirkt ein wenig als käme er gerade vom Set von Equalizer und bei Malek hätte nur noch gefehlt wenn er den Freddy Mercury gibt. Aber das ist natürlich Quatsch da rein subjektiv. Subjektiv weil Malek in Bohemian Rhapsody wirklich alles gab und auch Washington in den neueren Filmen von ihm in Equalizer seinen Nemesis gefunden zu scheinen hat. Sehr gefallen hat mir - da im Gegensatz zu der redundanten Geschichte- das Ende... Das gibt dem Film dann doch noch seine Würze.
7,5/10