Der Plan klang simpel: Ein Home Invasion Thriller geht immer, noch dazu einer, der in England spielt, wo schließlich jede Menge skurriler Typen zu Hause sind, die garantiert die eine oder andere Überraschung im Keller oder im Garten haben. Besonders originell: Die Eindringlinge sind völlige Honks und haben keinerlei Plan. Na wenigstens haben sie einen Psychopathen dabei, der eventuelle Pläne mit seinen Psychopathereien ohnehin durchkreuzen würde. Und die Freundin, die eigentlich ein gutes Herz hat und gegen den Einbruch war, kommt natürlich auch mit.
Dann aber folgt Twist auf Twist: Bam! Die Bewohner kommen zu früh zurück! Bam! Sie sind nicht so harmlos, wie sie aussehen! Bam! Auf die Einbrecher wartet ein düsteres Geheimnis!
Habt Ihr alle Filme erkannt? DON'T BREATHE, PANIC ROOM, LIVIDE, MONSTER PARTY – alle richtig. Sowie noch ein Dutzend mehr, deren Namen einem gerade nicht mehr einfallen.
Jetzt muss ein Horrorfilm ja nicht unbedingt den Drehbuchoscar abräumen. Aber unterhaltsam sollte er dann schon sein. Oder überraschend. Oder blutig. Oder abgefahren. THE OWNERS ist nichts von alledem, im Gegenteil, er gibt sich nicht mal Mühe, das Ende ordentlich abzudrehen, das Schicksal der Protagonisten bleibt im Unklaren, möglicherweise wurde auch auf eine Fortsetzung geschielt, Home Invasion geht ja bekanntlich immer.