Review
von Frostbeule
Zuerst zu den positiven Aspekten des Films. Nic Cage und Frank Grillo machen einen ordentlichen Job. Die Choreografie ist ordentlich, die Musik packend, die Atmosphäre und Kulissen grossartig und auch die Kameraführung prima.
Nun zu den negativen Aspekten. Leider hat der Film eine äußerst fade Story, liefert weder interessante Dialoge noch Witz und Humor. Bis zur Mitte des Films tappt der Zuschauer im Dunkeln, um was es hier geht. Dann löst sich alles nach und nach auf. Gut gemeint, das Stilmittel wird hier aber nicht gekonnt zum Einsatz gebracht und scheitert. Zahlreiche Kämpfe durchziehen das Geschehen, welche teils langatmig, dann unrealistisch, sinnlos bis ermüdend wirken. Über den Kontrahenten, Bösewicht und Endgegner - seine Absichten, Motivation, Charakter, Einstellung und genaue Herkunft erfährt der Zuschauer praktisch gar nichts. So begrenzt sich der Gesamteindruck auf ein unausgegorenes B-Movie, das wie ein experimentelles Übungswerk wirkt, denn viele Filmtechniken kamen hier gekonnt zum Einsatz, während andere kläglich gescheitert sind.
Ich frage mich, haben Cage und Grillo hier aufgrund einer verlorenen Saufwette zugesagt? Die Story ist zu flach und der Ablauf stolpert monoton vor sich hin.
Fazit: Ein Mix aus Mortal Kombat und Predator für Arme. Unausgegoren, eintönig und wenig Spannung. Muss man nicht gesehen haben. (3/10)