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Das Besondere an diesem Spätwestern ist sicher, dass er in 3D gedreht wurde. Und das wird in beinahe jeder Einstellung deutlich. Hier wird alles möglichst nahe an die Kameralinse gehalten um den 3D-Effekt plakativ und selbstzweckhaft auszuschlachten. Das ist schon ziemlich frech! Optisch war man ebenso verspielt, wenn Farben übrig gelassen werden, z.B. alles s/w ist, bis auf das rote Blut, oder eine einzige Person farblich hervorgehoben wird, währen alle anderen Personen in s/w zu sehen sind. Die simple Story lautet: Revolverheld befreit seine Frau aus den Krallen sadistischer Frauenhändler. Es geht dabei recht exploitativ zur Sache, denn wenn Gefangene gemacht werden, dann werden die gefoltert. Die Sootouts sind schön blutig und oft in Zeitlupe. Auch bei den Kloppereien wird exzessiv auf Zeitlupe gesetzt, sodass ich mich etwas an Thriller - Ein unbarmherziger Film (1973) erinnert fühlte. Pulpiger, rauer Western mit hohem Unterhaltungswert. 6-7 Punkte

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