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Der einzige echte Fehltritt in der ansonsten sehr starken Heisei-Reihe. Dass die Japaner ein Faible für die Farbe Pink, Feenstaub, singende Elfen und plüschige Schmetterlinge mit leuchtenden Kirmes-Augen haben, ist ja schön und gut, aber dass deshalb ein Godzillafilm wieder dermaßen unter kindischer Verniedlichung zu leiden hat wie schon einst in den 60ern bei den Debakeln mit dem unförmigen, Kringel pustenden Sohn, ist mehr als bedauerlich. Das kann man als Betrachter aus dem Abendland beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen und es schmälert beinahe noch die Wirkung der ersten drei Teile. Abgesehen von Godzillas kurzer Begegnung mit der bösen Riesenraupe Battra auf dem Meeresgrund gibt es fast nichts, was das Herz eines Godzillafans höher schlagen lässt. Es ist eben ein Mothra-Kinderfilmchen, aber ohne sie, also nur mit Godzilla und Battra, hätte es richtig geil werden können.
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Tag. Tja. Was soll man dazu sagen... Überhebliche Bewertung? Jain. Ich gehe mal davon aus, dass sich den Film ohnehin ausschliesslich Godzilla-Fans ansehen. Für jemanden, der mit dem Riesensaurier ohnehin nichts anfangen kann, ist der Film ohnehin nicht sehenswert. Daher habe ich die Bewertung an das Godzillamaß angepasst. Also - Godzillafans dürfen sich freuen - denn: - Neben Godzilla tritt das kultige Monster Mothra auf - Mit Mothras bösem Zwilling Battra tritt ein weiteres, bislang ungesehenes Monster auf - Die Story ist für gemessen am Godzillastandart erstaunlich einfallsreich und sehr unterhaltsam - Es erwartet einen die übliche Zerstörungsorgie in Tokio. Meiner Meinung einer der besten Godzillaflime der 90er. Niemals langweilig, witzig, einfach ein gelungener Godzillastreifen. Schaut ihn euch an und viel Spass dabei,