Review

iHaveCNit: Peninsula (2020)
13.10.2020

Vor 4 Jahren war „Train To Busan“ ein großer Hit wenn man sich das Zombiegenre und das koreanische Kino ansieht. Es folgte ein animiertes Spin-Off mit „Seoul Station“ - und nun die Fortsetzung „Peninsula“ die 4 Jahre später ansetzt – und Oldschool-Action bietet.

Als die Zombiepandemie über die koreanische Halbinsel hereingebrochen ist, war Jung-Seok ein Soldat, der überleben und nach Hongkong flüchten konnte. Er wird für eine Mission angeheuert und muss zusammen mit ein paar weiteren Leuten einen Geldtransporter in Seoul ausfindig machen und nach Hongkong bringen. Dabei geraten er und das Team in den Hinterhalt einer Söldnertruppe. Jung-Seok kann fliehen und muss nun dafür sorgen, dass nicht nur sein Team wieder in Sicherheit gebracht wird, er muss auch mit den Horden an Zombies fertig werden.

War „Train To Busan“ noch ein „Snowpiercer“ mit Zombies und „Seoul Station“ ein relativ intimes Drama inmitten der Zombieapokalypse, handelt es sich wie oben erwähnt bei „Peninsula“ um Oldschool-Action inmitten eines postapokalyptischen Szenarios. Die Handlung und die gesamte Struktur des Films erinnerte mich ein wenig an John Carpenters „Escape from New York“ - nur mit Zombies als zusätzliche Bedrohung und Söldner, die mit Gefangenen eine Art „Battle Royal“ mit Zombies veranstalten. Das klingt auf den ersten Blick natürlich relativ „over the top“ im Gegensatz zu seinen noch bodenständigen Vorgängern, aber zum Glück gibt der Film sich Mühe, was die Charakterzeichnung, die Hintergründe und auch Bindungen untereinander angeht, so dass die Bodenhaftung nicht vollends verloren geht. Die Action kann sich sehen lassen, auch wenn vieles im Dunkeln stattfindet und auch die eher nicht so guten Spezialeffekte damit etwas kaschiert werden.

„Peninsula“ - My First Look – 7/10 Punkte.

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