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Es hat schon seine Gründe, warum Regisseur Banno hiernach nie wieder einen Godzillafilm inszenieren durfte. So eigenartig wie der plumpe, toxische Monsterpudding Hedorah ist auch die gesamte psychedellische Stimmung des Streifens. Vor allem ist die Umweltverschmutzung, ein damals gerade auch im Horror- und SciFi-Bereich sehr populär gewordenes Thema, nicht unbedingt der geeignete Aufhänger für eine weitere kindische Godzi-Klopperei. Das Ganze beißt sich nämlich sehr: Wenn in Panik fliehende Menschenhorden aufgrund einer Vergiftung kollektiv zusammenbrechen und sich dann bis auf die Knochen auflösen, dann ist das, wenn auch nicht allzu explizit dargestellt, doch etwas zu grimmig für so einen Kiddie-Monstertrash. Andererseits schwächen die Zeichentrickeinspieler und vor allem Godzillas Faxen, wie etwa sein Rückwärtsflug mittels Atompuste, die Botschaft zu stark ab und verniedlichen das ernste Ökoproblem.
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"Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster" ist ein selbst für Godzilla-Verhältnisse außergewöhnlich trashiger Streifen, der eine Fülle an unfreiwilliger Komik aufbietet, wie man sie selten sieht. Das Müllmonster Hydrox sieht nicht nur saubillig aus, sondern muss auch noch in einer haarsträubend abstrusen Handlung herumschraddeln, die natürlich von den obligatorischen Kämpfen gegen Godzilla gekrönt wird. Wie üblich geht dabei so ziemlich alles zu Schamott, und der Trashfan wird spätestens dann von Lachkrämpfen geschüttelt werden, wenn Godzilla zum Flug ansetzt. Granaten-Alarm!