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Da haben die Toho Studios sich wirklich bemüht, den Fans etwas ganz Besonderes zu bieten und gleich ein volles Dutzend ihrer putzigen Ungeheuer auf diverse Metropolen (u.a. New York und Paris) losgelassen. Da sich die japanische Filmindustrie damals aber in einer schweren Krise befand, was sich u.a. bei den immer geringeren Budgets für Godzillafilme bemerkbar machte, sind die Zerstörungsszenen in den Miniaturkulissen alle äußerst kurz und bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Darum findet das Finale auch wieder auf einer Insel statt, wo nicht so viel zu Bruch gehen muss, denn kleine Merklin-Bäume sind preiswerter als ein detailreiches Modell einer Stadt. Warum aber Ghidorah am Ende dermaßen demontiert wird und wieder menschliche Aliens in peinlichen Outfits sowie der kleine Bastard von Godzilla in dieser gemäßigten Massenschlacht mitmischen müssen, bleibt unverständlich.
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Nun, der Titel klingt verwirrend, denn die Monster stammen nicht aus dem Weltraum, sondern von der guten alten Mutter Erde. Lediglich werden sie von ausserirdischen Invasoren für ihren Eroberungsfeldzug mißbraucht. Eine einfach gestrickte Story, eine ordentliche Anzahl an Monstern, allen voran Godzilla, sowie eine mystische Alienrasse und fertig ist der liebenswerte, wenn auch etwas naive Mix aus Horror und Sience Fiction. Dennoch ist es Film mit Wiederholungswert, der immer wieder aufzeigt, daß man damals in den 60ern noch ohne aufwendige CGI-Effekte auskam und das Ergebnis kann sich noch heute sehen lassen. Gereade bei den Verwüstungen der Städte lässt sich sehr viel Liebe zum Detail erkennen, dabei nimmt man mit einem Augenzwinkern gerne in Kauf, daß einige Modelle wie Spielzeug aussehen. Frankenstein und die Monster aus dem All ist auf seine Art einzigartig; ein Muß und das nicht nur für Fans.