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DAS ATTENTAT

In den 70er-Jahren stehen die Republik Korea und der koreanische Geheimdienst, die KCIA, unter der absoluten Kontrolle des diktatorischen Präsidenten Park Chung-hee . Kim Gyu-pyeong , Direktor der KCIA und rechte Hand des Präsidenten, wird in die USA gesandt, um dort die Veröffentlichung der Memoiren des ehemaligen KCIA-Direktors Park Yong-gak im Zuge der „Koreagate“-Untersuchungen zu verhindern. Doch die Autobiografie seines Vorgängers enthält einige prekäre Informationen, die Kim an der Regentschaft seines Präsidenten zweifeln lassen. Zurück in Südkorea fasst Kim eine folgenschwere Entscheidung ...

Bis es zu dieser folgenschweren Entscheidung kommt dauert es allerdings eine Weile.

Wer einen rasanten und spektakulären Thriller erwartet, ist hier völlig fehl am Platz, denn hier kredenzt man den Zuschauer im ersten Teil des Films ein sehr ruhiges Drama mit einigen spannenden Momenten.

Im zweiten Teil jedoch zieht das ganze mächtig an und entwickelt sich dann zu einem durchaus spannenden Thriller – wenn man die Geschichte nicht kennt, denn da hier alles auf Tatsachen basiert, weiß man natürlich wie der Film ausgeht. Ich hatte den Vorteil die Hintergründe nicht zu kennen.

Die Schauspieler sind überraschend zurückhaltend, insbesondere der Leiter der KCIA spielt hier absolut überragend und glaubwürdig. In seiner ganzen Machart ein recht untypischer Vertreter seiner Art aus Südkorea. Denn die Schauspieler dort sind meist für ihr Overacting berüchtigt.

Aber hier ist Konzentration angesagt. Zu dem nicht ganz leichtem Thema, gesellen sich eben auch viele koreanische Namen, die uns eben nicht so geläufig sind und ich ertappte mich mehrfach dabei, nicht zu wissen von wem gerade die Rede ist, eben weil ich den Film erst in der Nacht angeschaut habe.

Wen die Thematik interessiert, der sollte sich DAS ATTENTAT ruhig mal ansehen, nur eben nicht wenn man müde ist, denn man muss hier wirklich höllisch aufpassen, um nicht irgendwann den Faden zu verlieren.

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