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Eigentlich ein schön fotografierter und in den Nachtaufnahmen mal wieder blaustichiger Fantasy-Horror aus Fernost. Die ersten paar Minuten mit der entstellten Ehefrau, die eine neue Haut bekommen soll, sind reizvoll und ähnlich wie AUGEN OHNE GESICHT, nur mit mehr Magie und kleineren Geschmacksentgleisungen. Nur leider verliert der Film bald den Fokus und schwenkt um auf debile, partywütige Jugendliche am Strand. Das ist wie einer der vielen hirnlosen US-Slasher, aber kurioserweise ganz ohne Slashing. Im Finale flattern dann wieder die langen Gewänder und es wird von Baum zu Baum gehüpft wie in so vielen HK-Geisterstreifen. Die dabei eingesetzte Musik aus EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL ist stimmungsvoll und erstaunlich passend, aber geklaut bleibt geklaut. Ein verschenkter potentieller Klassiker - mit seltsamen Randerscheinungen wie dem Jungen, der gelegentlich zum Kung Fu Profi mutiert.