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Hier lohnt sich insbesondere der Pressetext. Ein pfiffiges Kerlchen, der sich das ausgedacht hat:
Bei einer Friedensmission ins pestgeplagte Kaledonien, dem heutigen Schottland, verschwinden vier Boten des römischen Reichs. Um sie wiederzufinden, entsendet Rom zehn seiner besten Soldaten in die unwirtliche Winterlandschaft nördlich des Hadrianswalls. Doch dort stehen die tapferen Krieger bald einem Gegner gegenüber, der weitaus gefährlicher ist als die Pest oder marodierende Söldner. Einer nach dem anderen fällt dem Grauen aus den Wäldern zum Opfer...

DOG SOLDIERS trifft GLADIATOR: Regisseur und Hauptdarsteller Stuart Brennan vereint bluttriefenden Horror, monumentale Epik und brachiale Schwertkämpfe zu einer deftigen Schlachtplatte. Genau das Richtige für alle, die der Meinung sind, dass Historienfilme erst durch Zufügung von gefräßigen Monstern lehrreich und interessant werden.

Also DOG SOLIDERS TRIFFT GLADIATOR – auf diesen Vergleich muss man erstmal kommen und ihn dann auch noch für diese filmische Obergurke zu verwenden, ist schon mehr als grenzwertig.

Die Geschichte an sich ist ja noch ganz nett, doch dem Streifen sieht man an, dass er sehr preisgünstig war – das muss ja nicht unbedingt schlimm sein – in diesem Fall ist es aber leider so. Besonders die Ausstattung ist ganz übel, denn die römischen Soldaten sehen einfach nur lächerlich aus und beglücken den Zuschauer mit schwachsinnigen Dialogen.

Die Schauspieler hat man sicher aus einem Fundus mehrfach gescheiterter Vorsprecher zusammengestellt, denn hier ist nicht einer, der auch nur eine durchschnittliche Leistung bringt – noch dazu nehmen alle diesen Film auch noch komplett ernst, was als Zuschauer leider schwer fällt.

Hier trifft nichts auf gar nichts. Den durchaus gelungenen Dog Soldier als Vergleich zu nehmen, ist schon fast eine Frechheit. Wer mal wieder so richtigen Stuss sehen will, ist hier allerdings bestens bedient.

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