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Mit dem Wechsel auf dem Regiesessel änderte sich auch der Ton in den Godzillafilmen grundlegend. Jun Fukuda inszenierte ein seichtes Inselabenteuer mit märchenhaftem Charakter, aber auch mit einem so lustlosen und verschlafenen Godzilla, dass es einem die Schuhe auszieht. Monsterkrabbe Ebirah und ein zu groß geratener Kondor sind ja auch bloß Sparingspartner für unser radioaktives Lieblingsungeheuer, das sich auf einer Südseeinsel nie und nimmer so austoben kann wie in einer Metropole auf dem Festland. Schuld an diesem Elend sind die geringen finanziellen Möglichkeiten, welche der maroden japanischen Filmindustrie ab den frühen 60ern nur noch zur Verfügung standen. Da musste man sich eben nach einem preiswerten Auftragsregisseur umsehen, der dann das populäre Biest für ein paar Sonntagnachmittagsvorstellungen für Grundschulbengel verwurstete. 4 von 10.

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