Review

Story:


Ein namenloser Mönch (Chow Yun-Fat) bewacht seit 60 Jahren eine geheimnisvolle Schriftrolle, die unbegrenzte Macht verleiht. Nun ist es an der Zeit, diese Aufgabe einem Auserwählten weiter zu reichen. Der Straßenjunge Kar (Sean William Scott) soll der Auserwählte sein, doch dieser hat mit dem ganzen wenig am Hut. Doch als dann Strucker (Karel Roden), der Widersacher vom Mönch, auftaucht, wird auch Kar mit hineingezogen und somit stellen sich die beiden, unterstützt von der hübschen Jade (Jaime King), dem finalen Kampf um die Schriftrolle...


Kritik:

Bei der Comicverfilmung Bulletproof Monk - Der kugelsichere Mönch, handelt es sich um eine Action-Komödie mit Martial-Arts-Einlagen. Es ist aber auch eine Art Buddy-Movie, aufgrund des Duos Chow Yun-Fat und Sean William Scott. Chow Yun-Fat spielt die Rolle des Mönchs ganz routiniert runter, ohne dabei besonders zu glänzen. Buddypartner Sean William Scott agiert zwar auch nicht schlecht, wirkte mir allerdings etwas fehlbesetzt, aber sowohl er als auch Chow Yun-Fat, kommen sehr sympathisch rüber und so ist dieses Duo alles in allem ganz akzeptabel, obwohl sich ihre coolen Sprüche und teils dämliche Dialoge in etwa die Waage halten. Karel Roden passt als Nazifiesling hervorragend, auch wenn seine Rolle im Film nicht viel mehr als reine Klischees hergibt. Die weibliche Nebenprotagonistin wird von Jaime King verkörpert. Jaime King sieht zwar ganz niedlich aus, wirkt aber leider zu keinem Zeitpunkt überzeugend und stellt in meinen Augen den schwächsten Part der Darstellerriege dar. Die restlichen Nebenrollen sind nicht sonderlich erwähnenswert, da sie kaum Screentime erhalten und allesamt weder positiv noch negativ auffallen.

Die Action kommt hier insgesamt sicherlich nicht zu kurz, jedoch weist sie ein paar Schwächen auf. Zum einen gibt es kaum furiose bzw. richtig spektakuläre Kampfeinlagen und wenn doch, dann wurde mit eindeutig zu viel Wirework gearbeitet. Zwar ergibt das ganze aufgrund der hin und wieder eingeschobenen Fantasy-Elemente zwar schon seinen Sinn, aber die hier präsentierte Umsetzung will zu diesem Streifen einfach nicht passen. Richtige Spannung baut der Film dann zwar auch nicht wirklich auf, aber immerhin tun sich kaum längen auf und der Zuschauer bleibt dann schon, einigermaßen interessiert, bis zum Schluss am Ball. Rein optisch aber, weiß Bulletproof Monk zu gefallen und die restlichen Effekte sind, von der Umsetzung her, auch gelungen. Dass der Film nicht besonders hart daher kommt, stört dann auch ehr weniger, hat man es ja schließlich auch mit einem etwas komödiantischen, auf Popcornkino getrimmten, Actioner zu tun.

Eric Serras Soundtrack ist gelungen, denn sowohl die ganz klassische, orchestrale Musik als auch die teils orientalischen Klänge, verleihen dem Film das passende Klangbild, tragen zu keinem Zeitpunkt zu dick auf und erfüllen somit ihren Zweck ganz stimmig, ohne in zu kitschige Gefilde abzudriften.


Fazit:

Regisseur Paul Hunter liefert hier mit Bulletproof Monk - Der kugelsichere Mönch, einen mittelmäßigen Actioner, den man nicht unbedingt gesehen haben muss. Chow Yun-Fat- oder Sean William Scott-Fans können aber durchaus einen Blick riskieren, denn beiden Hauptdarstellern wird genug Screentime eingeräumt. Dabei sollte man aber die Erwartungshaltung nicht zu hoch schrauben, denn mit mehr als Mittelmaß bekommt man es hier definitiv nicht zu tun. 5/10

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