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Trotz eines Menschen fressenden und vampirfledermausartigen Gegners verkommt Showa-Gamera ab diesem Punkt langsam, aber sicher zur Kindersendung. Versteht mich bitte nicht falsch: Es wird reichlich buntes Monsterblut vergossen und der 3. Eintrag in der alten Reihe macht immer noch viel Spaß. Aber wenn Gamera erneut einem kleinen Bengel das Leben rettet und der anschließend noch auf unserem liebsten gepanzerten Riesenreptil durch die Luft reiten darf, dann ist das schon ein deutlicher Stimmungswechsel im Franchise. Bei den Erwachsenen gibt es nun auch verblüffend viele ängstliche Comedy-Figuren. Lachhaft ist außerdem der groteske Plan des Militärs mit dem gigantischen "Karussell". Zu Gyaos sei noch gesagt: Er hat als nachtaktiver Vampir zwar eine unheimliche Aura, sieht mit seinem Klappmaul jedoch billig aus. Sein supersonischer Zerteilungsstrahl liefert eher lustige denn beeindruckende Resultate.
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Debiler Monstertrash aus den "Daiei"-Studios, wie man ihn kennt. Das bedeutet: Miese Effekte, ein Witz von Story und lachhafte Dialoge, wohin man schaut. Dass "Gamera gegen Gaos - Frankensteins Kampf der Ungeheuer" trotzdem nicht die ganz große Granate ist, liegt an der viel zu sehr in die Länge gezogenen Handlung, die zwischen den Lachern immer wieder Langeweile aufkommen lässt.