Gamera - Guardian of the Universe (1995)

Review

von Frank Trebbin

Ganz Japan ist in heller Aufregung: Rätselhafte Flugsaurier, Gyaos genannt, machen Jagd auf die Bevölkerung. Sämtliche Versuche, die Gyaos’ zu fangen oder in eine Falle zu locken, schlagen fehl. Doch zum Glück gibt es da noch Gamera, ein schildkrötenartiges Monster, welches ganz scharf auf die Gyaos ist. In einer japanischen Metropole kommt es zur gigantischen Schlacht…

So wie Godzilla das Aushängeschild der „Toho“-Filmgesellschaft ist, so können die Produzenten von „Daiei“ ihren Gamera vorweisen. Beide sind in der wechselvollen Vergangenheit zu Beschützern der japanischen Bevölkerung herangewachsen und haben mit den Monstern, die einst selbst Angst und Schrecken verbreiteten, nichts mehr zu tun. Wer also etwas für monstermäßige Superhelden-Unterhaltung übrig hat, die ohne Zweifel immer in einer riesigen, in perfekten Miniaturkulissen gedrehten Materialschlacht endet, der ist bei diesem „Gamera“-Film bestens aufgehoben. Nur die schwülstige Musik paßt nicht ganz zum für mich etwas naiven Drumherum. Auf Video letterboxed (1,75:1). Alternativtitel: „Gamera– Guardian of the Universe“. Mit Tsuyoshi Ihara, Akira Onodera, Shinobu Nakayama, Ayako Fujitani u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin