Budapest vor zwanzig Jahren. Der CIA-Agent Donald Butler zapft einem Werwolf das Blut ab, macht damit ein Selbstexperiment (welches natürlich fürchterlich in die Hose geht!) und wird dann von seinem Vorgesetzten, Colonel Miller, erschossen. Butlers Leichnam wird eingefroren. Heute gibt Miller den toten Körper für die wissenschaftliche Arbeit von Doktor Anna de Carlo frei, die eine künstliche, metallene Haut erfunden hat. Als Butler mit dieser Haut versehen wird, erwacht er und verwandelt sich wieder in einen Werwolf…
Anfangs denkt man, es mit einem billigen Imitat von Jack Nicholsons Werwolf-Version „Wolf“ zu tun zu haben, denn Butler nutzt seine tierischen Eigenschaften (besseres Hören etc.) ebenso im Büroalltag. Doch dann wendet sich die Geschichte zum modernen Splatterfilm hin, und das Ganze wird ziemlich gorig. Besonders eklig sind dabei die Details, wenn Frau Doktor an den Toten herumschnippelt. Unterlegt ist „Metalbeast“ mit einer sehr schwülstigen Musik, die an den guten alten Horror der Hammer-Filme erinnert. Doch von „gotischem“ Ambiente kann bei der sterilen Atmosphäre eines US-Army-Labors natürlich nicht die Rede sein. Fazit: „Metalbeast“ ist eine kleine Überraschung. Mit Barry Bostwick, Kim Delaney, John Marzilli, Michael T. Swenor u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin