Review

"Metal Beast" - Hm, is' das die Neue von Megadeth?
Nö, "Metal Beast" ist ein ziemlich beschränktes B-Horrorfilmchen aus den Untiefen der 90er.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Werwolf, der von Wissenschaftlern mittels "Kunst-Haut"-Transplantation in ein unverwüstliches Blech-Ungetüm verwandelt wird.
Das hört sich bescheuert an... und ist auch bescheuert!

Der Heavy Metal-Wolf kommt optisch einer Mischung aus "Tetsuo" und dem Jason aus "Jason X" nach dem Power-Upgrade gleich... nur eben sehr, sehr viel billiger...
...wobei wir schon beim Schlagwort des Films wären. Darsteller, Sets, Kostüme, Effekte... alles ist ziemlich dürftig und auf B-Movie-Niveau.
Die Story und ihr Aufbau sind nebenbei bemerkt ebenfalls nicht gerade der Hit (die erste Stunde verstreicht fast komplett actionlos, da unser "Metal Beast" noch im Kälteschlaf vor sich hin döst) und wer auf Gore aus ist, wird auch gänzlich in die Röhre kucken, da fast ausschließlich im Off gemordet wird.
Der Showdown wird dann zwar auch nicht wirklich rasant, da der "verchromte Fleischwolf" so ungefähr die Wendigkeit und Dynamik eines schepprigen Müllwagens besitzt, ein bisschen Kunstblut und ein paar spritzige Effekte bekommt man für das brave Ausharren aber dennoch geboten...

Fazit:
Dürftiger, aber genau wegen seiner Dürftig- und Unsinnigkeit dennoch irgendwie sehenswerter Vertreter des billigen 90er-Jahre-Horrors (...ein Satz, mit dem wahrscheinlich nur Trash-Hasen etwas anfangen können werden...).
Neben "Shakma", "Nachts kommt Charlie" und anderen Kabel1-Mitternachtsfilmen, die mir gerade nicht einfallen wollen, ein "ganz, ganz großer" Vertreter des "Dilettanten-Kinos", welcher mit einem Gesprächspartner und dem hierfür dringend notwendigem Unernst betrachtet durchaus ganz gut bei Laune halten kann...

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