Hundefriedhöfe, Insektenrestaurants, Stierkämpfe, Körperwahn, religiöser Fanatismus, Umweltverschmutzung und vieles mehr verbinden sich zu einem bunten Bilderbogen aus skurrilen, exzentrischen und schockierenden Episoden aus allen Ecken der Welt, lose verbunden durch einen bissigen Kommentar, der letztlich stets den Menschen als größten aller Schädlinge entlarvt.
Gualtiero Jacopetti und seine Mitstreiter Paolo Cavara und Franco E. Prosperi zeichnen mit dieser grellen Kompilage aus dokumentarischen Beobachtungen, arrangierten Sequenzen und handfesten Spielszenen ein ernüchterndes Menschenbild, das hemmungslosen Hedonismus, ein Zivilisationsstreben ohne Kulturanspruch und einen geradezu absichtsvollen Vernunftverzicht des Menschen vorführt. Ein gewissermaßen musikalisches Gespür für Abfolge und Rhythmus sichert dem Film eine hohe emotionale Bandbreite, die in einem Moment amüsiert und im nächsten Tränen treibt. Gewiss sind die Argumentationslinien in ihrem Hang, natürlicherweise entfernte Gedankenfragmente unmittelbar nebeneinander zu rücken, äußerst feuilletonistisch, dank des intelligenten Arrangements aber auch Augen öffnend.