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Paul Naschy hat sich liebend gerne die Wolfszotteln ins Gesicht kleben lassen und sich mit schönen Frauen umgeben. Es ist jetzt nicht der beste oder auch nur ein wirklich guter Werwolfhorror hierbei herausgekommen, doch an passender Gothic-Gruselatmosphäre kommt schon einiges rüber und darum ist das eine akzeptable südeuropäische, rassige Alternative zu den blassen, noblen Streifen der britischen Hammer Studios aus demselben Zeitraum. Als Crossover versagt die Angelegenheit, weil das Duell der Nachtgeschöpfe erst sehr spät einsetzt und dann auch nicht einmal lange andauert. Aber Naschy sabbert und knurrt mit viel Hingabe und die feenhafte Vampirdame ist zumindest apart und elegant. Ein weiteres Stück alter Eurohorror also, das zu keinem Zeitpunkt ganz abliefert, aber es auch nie komplett vergeigt.