Der Höhepunkt dieses Kurzfilms von Robert Rodriguez ist der Vorspann,der das Treiben einer Kakerlake im Comicstil zeigt.Die eigentliche Geschichte ist jedoch nicht mehr als nett ausgefallen,lässt aber handwerklich das Talent des Regisseurs durchscheinen.
Es beginnt an einem typischen Samstagmorgen.Die kleine Rebecca muß mit ansehen,wie sich Brüderchen David mal wieder unmanierlich benimmt und nicht mal merkt,daß er statt Banane eine Kakerlake mampft.Später verunstaltet er auch noch Rebeccas Puppe,doch die weiß sich schließlich zu wehren…
Die in schwarz-weiß gedrehte Geschichte ist visuell sehr ansprechend ausgefallen.Kamera und Schnitt funktionieren hervorragend und auch die durchgeknallte Sounduntermalung fügt sich dem skurrilen Treiben gut ein.
Da Rodriguez seine Kinder „spielen“ließ,zeigen diese auch keine Probleme bei der Umsetzung ihrer Rollen.(Wer weiß,wie es bei denen Zuhause wirklich zugeht…)
Die übersinnlichen Kräfte Rebeccas sind recht witzig in Szene gesetzt worden,wenn auch etwas übertrieben und die Aussage des Ganzen sollte erst gar nicht hinterfragt werden.
Unterhaltsam ist Rodriguez Kurzfilm aber dennoch,wenn auch die Idee nicht mehr als ein leichtes Schmunzeln entlocken kann.
5 von 10 Punkten