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Es ist wirklich schade, dass es diese englische Kulttruppe nicht mehr gibt. Filme wie "Das Leben des Brian" und "Die wunderbare Welt der Schwerkraft" sind einfach nur genial ("Die Ritter der Kokosnuss" fand ich etwas schwächer). Mit "Der Sinn des Lebens" präsentieren uns Monty Python nun ihren letzten Streifen.

Hier setzt die Chaotentruppe wieder dort an, wo sie mit "DwWdS" aufgehört hat, soll heißen, es reihen sich einzelne Comedyepisoden aneinander. Diese sind diesmal zum Teil recht derb ausgefallen. Nach dem guten, aber auf Dauer etwas zähen Einstieg ("Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung") geht`s dann aber auch schon in die Vollen. Mein Favorit ist immer noch das Hohelied auf die Spermien ("Every sperm ist sacred, every sperm ist great..."), in der sogar ein Kinderchor (!!!) zum Einsatz kommt. Ist schon echt der Brüller, wenn ein kleines Mädchen (ca. 6 oder 7 Jahre) in dem Song zum Solo ansetzt. :-) Weiterhin ganz groß sind das Footballspiel (Erwachsene gegen Kinder), Geschenkeverteilen im Krieg ("Versuchen sie doch mal, Butter bei -15 Grad zum Schmelzen zu bringen!"), das Marschieren auf dem Hof ("Ihr wollt wohl lieber ins Kino anstatt auf dem Hof zu Marschieren, sehe ich das Richtig?" "Äh, ja!!!" "Na gut, dann ab mit euch!"), der Sexualkundeunterricht, mit Abstrichen die Restaurantszene (lustig, aber ziemlich eklig!) und die Episode "Der Tod". Daneben gibt es mit der Afrikaepisode, der Geburt oder dem Abschlusssong im Himmel aber auch ein paar "Lückenfüller".

Aber darüber kann man insgesamt doch hinwegsehen. Hervorragend sind natürlich auch wieder die Darsteller, allen voran John Cleese, Michael Palin und Eric Idle. Wer die Pythons schon immer hasste, wird auch mit "Der Sinn des Lebens" nicht bekehrt werden, aber alle anderen werden auf jeden Fall nicht enttäuscht sein! Und jetzt alle im Chor: "Every sperm ist sacred..." :-)

8 von 10 Punkten

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